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Starbucks Aktie: Mögliche Enttäuschung?

Starbucks zeigt gemischte Signale mit divergierenden Investorenstrategien und enttäuschenden Quartalszahlen bei gleichzeitigem Anstieg der vergleichbaren Ladenverkäufe.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Institutionelle Investoren reduzieren Positionen deutlich
  • Dividendenausschüttung übersteigt Gewinne
  • Umsatzerwartungen übertroffen, Gewinn verfehlt
  • Analysten-Kursziele zeigen große Spannweite

Der Kaffee-Gigant steckt in der Zwickmühle: Während Insider demonstrativ zukaufen, flüchten große Investoren aus der Aktie. Kann Starbucks den Abwärtstrend durchbrechen oder droht weiteres Ungemacht?

Institutionelle Fluchtwelle

Die großen Player am Markt senden gemischte Signale. Während Segall Bryant & Hamill ihre Position um 19,2% reduzierte und Mediolanum International Funds sogar 84,7% abstieß, erhöhten Vanguard und Goldman Sachs ihre Anteile. Diese Divergenz zeigt die Unsicherheit der Profis – ein klares Bild fehlt. Besonders bemerkenswert: Trotz des schwierigen Umfelds kaufte Director Jorgen Vig Knudstorp im November demonstrativ 11.700 Aktien und erhöhte seinen Bestand um über 28%.

Dividende unter Druck

Die jüngste Dividendenerhöhung auf 2,48 Dollar jährlich klingt verlockend, birgt jedoch Risiken. Mit einer Ausschüttungsquote von satten 151,22% zahlt Starbucks aktuell mehr aus als es einnimmt – ein Warnsignal für nachhaltiges Wachstum. Ohne deutliche Gewinnsteigerungen könnte diese Großzügigkeit bald an ihre Grenzen stoßen.

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Quartalszahlen enttäuschen

Die jüngsten Zahlen vom Oktober zeigen ein zwiespältiges Bild: Zwar übertraf der Umsatz von 9,57 Milliarden Dollar die Erwartungen, doch der Gewinn je Aktie von 0,52 Dollar verfehlte die Prognosen. Immerhin ein Lichtblick: Die vergleichbaren Ladenverkäufe stiegen erstmals seit eineinhalb Jahren wieder – wenn auch nur um magere 1%. Die Margen bleiben mit 4,99% Nettoertrag und negativer Eigenkapitalrendite jedoch enttäuschend.

Analysten uneins

Die Experten sind gespalten: Während die durchschnittliche Kurszielprognose bei 101,44 Dollar liegt, reicht das Spektrum von Citigroups vorsichtigen 83 Dollar bis zu BTIGs optimistischen 105 Dollar. Das KGV von 51 zeigt, dass Investoren trotz aller Widrigkeiten weiterhin auf eine starke Erholung setzen – eine Wette, die sich angesichts globaler Herausforderungen und anstehender Rechtsstreitigkeiten noch bewähren muss.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Starbucks den Turnaround oder ist die aktuelle Erholung nur ein Strohfeuer? Die nächsten Quartalszahlen werden Klarheit bringen.

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