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Starbucks Aktie: Kampf um die Kaffeekrone

Starbucks verzeichnet deutliche Umsatzrückgänge und sinkende operative Erträge im dritten Quartal 2025. Die operative Marge brach um 680 Basispunkte ein, während der Wettbewerbsdruck zunimmt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Weltweite vergleichbare Umsätze sanken um zwei Prozent
  • Operative Ertrige brachen auf 918,7 Millionen Dollar ein
  • Marktanteil in China von 40 auf 14 Prozent gefallen
  • Aktie verlor fünf Prozent seit Jahresbeginn

Der Kaffeeriese Starbucks steckt in der Krise. Während Konkurrenten wie Luckin Coffee und Dutch Bros aggressiv expandieren, kämpft das einstige Vorzeigeunternehmen mit sinkenden Gewinnen und schwindenden Marktanteilen. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein alarmierendes Bild: weniger Kundschaft, schmalere Margen und ein deutlicher Rückgang der operativen Erträge. Kann Starbucks den Abwärtstrend noch stoppen?

Verheerende Quartalszahlen schockieren Anleger

Im dritten Quartal 2025 zeigte Starbucks erschütternde Ergebnisse: Die vergleichbaren Umsätze weltweit sanken um 2 Prozent, getrieben von einem Rückgang der Transaktionen. Noch dramatischer fiel die Entwicklung der operativen Erträge aus – von 1,4 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf nur noch 918,7 Millionen Dollar. Die operative Marge brach um 680 Basispunkte auf 9,9 Prozent ein. Diese Zahlen signalisieren fundamentale Probleme: Trotz höherer Preise kommen weniger Kunden, und die Kosten steigen schneller als die Umsätze.

Margen unter Druck: Der teure Kampf um Kunden

Die schwindenden Margen resultieren aus mehreren Faktoren: hohen Investitionen in die „Back to Starbucks“-Initiative, allgemeiner Kosteninflation und einem erbitterten Preiskampf mit aufstrebenden Konkurrenten. Besonders deutlich wird dies im einstigen Wachstumsmotor China: Starbucks‘ Marktanteil fiel dort von 40 Prozent (2017) auf nur noch 14 Prozent im letzten Jahr. Zwar stiegen die vergleichbaren Umsätze in China zuletzt um 2 Prozent, doch dies gelang nur durch einen 4-prozentigen Rückgang der durchschnittlichen Ticketgröße – ein klares Zeichen für Rabattkämpfe.

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Bärenstimmung dominiert die Handelsplätze

Die technische Analyse zeigt ein Bild der Schwäche: Die Aktie oszilliert im mittleren Kanalbereich mit anhaltender Volatilität. Seit Jahresbeginn hat Starbucks etwa 5 Prozent an Wert verloren und damit den S&P 500 um mehr als 15 Prozentpunkte unterperformt. Die Anzahl der Transaktionen in den USA sank um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr – ein alarmierendes Signal für nachlassende Kundenfrequenz.

Die Herausforderungen sind gewaltig: verschärfter Wettbewerb, sinkende Profitabilität und strukturelle Veränderungen im Konsumverhalten. Zwei Drittel der 898 neu eröffneten Filialen seit Beginn des Fiskaljahres liegen zwar international, doch ob diese Expansion die inneren Probleme lösen kann, bleibt fraglich. Starbucks benötigt mehr als nur neue Läden – es braucht eine überzeugende Strategie, um verlorenes Terrain zurückzuerobern und Investoren zu überzeugen.

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