Die Analysten schlagen bei Sprouts Farmers Market immer lauter auf die Pauke – und die Anleger reagieren nervös. Kurz vor dem Quartalszahlen am nächsten Mittwoch hagelt es gleich mehrere Kurszielsenkungen von großen Wall-Street-Häusern. Doch steckt hinter der Skepsis mehr als nur übliche Vorsicht vor wichtigen Zahlen?
Goldman Sachs und BMO ziehen die Notbremse
Die Signale von der Wall Street könnten kaum deutlicher sein: Goldman Sachs hat sein Kursziel für die Bio-Supermarktkette gestern von 209 auf 178 Dollar gesenkt – ein Minus von fast 15 Prozent. Noch drastischer fiel die Korrektur bei BMO Capital aus, die ihr Ziel von 170 auf 120 Dollar kappten, was einem Rückgang von fast 30 Prozent entspricht. Beide Häuser halten zwar an ihren Kauf- bzw. Halte-Empfehlungen fest, aber die Botschaft ist klar: Die Erwartungen wurden massiv nach unten geschraubt.
Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends – der durchschnittliche Kurszielkonsens fiel innerhalb eines Monats von 182 auf 173 Dollar. Die Analystengemeinde scheint ihre rosarote Brille abgesetzt zu haben, obwohl das Unternehmen eigentlich starke operative Zahlen vorweisen kann.
Das fundamentale Paradoxon
Eigentlich müsste die Stimmung ganz anders sein: Im zweiten Quartal legte Sprouts mit einem Umsatzplus von 17 Prozent und einem Gewinnsprung von 44 Prozent beeindruckende Zahlen vor. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde sogar angehoben. Doch offenbar überwiegen bei den Analysten die Zukunftsängste vor den aktuellen Erfolgen.
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Die Diskrepanz zwischen der soliden operativen Performance und der zunehmenden Skepsis an der Börse wirft Fragen auf. Liegt es an der allgemeinen Nervosität im Einzelhandelssegment? Oder fürchten die Experten, dass das Wachstumstempo nicht haltbar ist?
Alles steht auf dem Spiel
Nächste Woche Mittwoch wird sich zeigen, wer recht behält. Die Quartalszahlen könnten die Wende bringen – oder die Zweifel der Analysten bestätigen. Die Erwartungen sind gespannt: Die Aktie notiert derzeit rund 40 Prozent unter ihrem Jahreshoch und kämpft mit einem Minus von 16 Prozent seit Jahresanfang.
Die kommende Woche wird entscheidend sein: Entweder bestätigt Sprouts mit starken Zahlen, dass die Analysten zu pessimistisch waren – oder die jüngsten Warnungen erweisen sich als berechtigt. Für Anleger wird es spannend bleiben.
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