Während sich der Sommer dem Ende zuneigt, liefert Sixt den Anlegern eine unerwartete Frühindikation für das laufende Quartal. Nicht irgendeine Prognose, sondern die harten Daten der Mietwagen-Tagespreise zeigen eine robuste Entwicklung in Europas Kernmärkten. Steht der Mobilitätsdienstleister vor einer weiteren Überraschung?
Die Deutsche Bank Research bekräftigte am Freitag ihr „Buy“-Rating für die Sixt-Stammaktien und belässt das Kursziel bei 105 Euro. Analyst Michael Kuhn stützt seine positive Einschätzung auf eine detaillierte Analyse der Mietwagen-Tagespreise im dritten Quartal 2025.
Europas Straßen zeigen Stärke
Die Daten sprechen eine klare Sprache: Insbesondere in den Schlüsselmärkten Deutschland, Italien und Großbritannien entwickeln sich die Tagespreise deutlich besser als im Vorjahr. Diese Frühindikatoren deuten auf eine solide operative Performance hin – oft ein verlässlicherer Gradmesser als bloße Prognosen.
„Die Analyse der Mietwagen-Tagespreise gibt frühzeitig Einblicke in die operative Stärke des Unternehmens“, so die Einschätzung der Deutschen Bank. In einem volatilem Marktumfeld scheint Sixt damit von der ungebrochenen Nachfrage nach flexiblen Mobilitätslösungen zu profitieren.
Konsens bleibt bullisch
Die Deutsche Bank steht mit ihrer Einschätzung nicht alleine da. Der Analystenkonsens zeigt ein durchweg optimistisches Bild:
- Durchschnittliches Kursziel: 107,00 Euro
- 6 von 7 Analysten bewerten die Aktie mit „Buy“
- Nur eine „Hold“-Empfehlung im Feld
Die Zahlen untermauern die positive Stimmung: Trotz eines leichten Rücksetzers in den letzten 30 Tagen (-2,87%) zeigt die Aktie seit Jahresanfang ein Plus von 9,52% und übertrifft den 200-Tage-Durchschnitt um 4,60%. Besonders bemerkenswert: Das 52-Wochen-Tief von 61,25 Euro liegt bereits 40,90% zurück.
Kann Sixt die Erwartungen erfüllen?
Die eigentliche Bewährungsprobe steht jedoch noch aus. Die kommenden Quartalszahlen müssen die durch die Tagespreise signalisierte Stärke in konkreten Umsatz- und Gewinnzahlen bestätigen. Nach drei Rekordjahren in Folge – zuletzt mit über 4 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2024 – wäre dies der nächste logische Schritt.
Mit einem RSI von 27,0 erscheint die Aktie technisch nahezu überverkauft, was zusätzliches Potenzial für eine Erholung bieten könnte. Die Volatilität von 30,71% zeigt jedoch, dass die Handelsumgebung anspruchsvoll bleibt.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die starken Tagespreise tatsächlich in die erwarteten Quartalszahlen münden. Sollte dies der Fall sein, könnte das aktuelle Kursniveau von 86,30 Euro als attraktiver Einstiegspunkt in die weitere Wachstumsstory gelten.
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