Während sein australischer Ableger Optus mit Netzausfällen kämpft, setzt der asiatische Telekom-Riese Singtel heimlich auf ein milliardenschweres Zukunftsthema. Doch können Datenzentren und KI-Dienste die operativen Schwächen ausgleichen – und den Aktienkurs auf neue Höhen treiben?
Optus-Ausfälle: Sturm im Wasserglas?
Die jüngsten Notruf-Ausfälle bei Optus im September ließen die Singtel-Aktie zwar kurz zittern, doch Analysten sehen begrenzte Folgen. Maybank Research betont, dass der finanzielle Impact überschaubar bleibt: Optus trägt nur 3-5 Prozent zum Konzerngewinn bei und macht rund 15 Prozent der Bewertung aus. Die größten Risiken liegen in möglicher Kundenabwanderung und steigenden Betriebskosten.
Milliarden für Aktionäre
Singtel setzt massive Kapitalrückflüsse in Bewegung. Ein Aktienrückkaufprogramm über umgerechnet 2 Milliarden Euro innerhalb von drei Jahren soll den Kurs stützen. Dazu kommt eine Dividendenquote von 70-90 Prozent des Gewinns – im Geschäftsjahr 2025 stieg die Ausschüttung um 13,3 Prozent. Der Konzern schüttet zusätzliche „Value Realization Dividends“ aus und hat bereits 4 Milliarden aus seinem 9-Milliarden-Kapitalrecycling-Programm realisiert.
KI-Offensive als Gamechanger?
Während die Telekom-Branche traditionell wächst, prescht Singtel mit seiner Nxera-Einheit in lukrative Zukunftsmärkte. Bis Dezember 2026 will das Unternehmen über 200MW Data-Center-Kapazität aufbauen. Ein grünes Darlehen von 643 Millionen Euro finanziert das neue KI-taugliche Rechenzentrum in Singapur, das 2026 ans Netz gehen soll.
Analysten von DBS prognostizieren ein kerngewinnwachstum von 9 Prozent bis 2028, getrieben von 5 Prozent Wachstum in Singapur und satten 15 Prozent bei Optus. Das langfristige Potenzial liegt klar in der Data-Center-Expansion.
Kaufsignal trotz Herausforderungen?
Die Mehrheit der Analysten bleibt bullish: Kursziele zwischen 4,70 und 4,76 Singapur-Dollar signalisieren 11-12 Prozent Aufwärtspotenzial. Bei einer erwarteten Dividendenrendite von 4,45 Prozent bietet Singtel weiterhin Stabilität – doch die wahren Treiber könnten die KI-Investitionen werden. Die Frage ist: Schafft es der Telekom-Riese, sein traditionelles Geschäft zu stabilisieren während die Zukunftsinvestitionen Früchte tragen?
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