Ein wichtiges Warnsignal flackert bei Siemens auf: Der Industrieriese hat eine entscheidende technische Marke nach unten durchbrochen. Was harmlos klingen mag, könnte die Weichen für die kommenden Wochen stellen. Denn wenn Charttechniker nervös werden, ist meist mehr als nur ein kurzfristiger Rücksetzer im Spiel.
Die zentrale Frage für Anleger: Ist das nur eine gesunde Korrektur im Aufwärtstrend – oder der Beginn einer größeren Schwächephase?
Der entscheidende Bruch: 50-Tage-Linie fällt
Das technische Warnsignal ist eindeutig: Die Siemens-Aktie hat zuletzt die wichtige 50-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Für Charttechniker ist das mehr als nur eine Zahl – es markiert den Wechsel von einem stabilen mittelfristigen Aufwärtstrend in eine Phase der Unsicherheit.
Der gleitende 50-Tage-Durchschnitt gilt als Gradmesser für die Gesundheit einer Aktie. Solange der Kurs darüber notiert, haben die Käufer das Heft in der Hand. Fällt die Aktie darunter, übernehmen oft die Verkäufer das Kommando. Genau das ist bei Siemens nun passiert.
Die Konsequenz: Der Titel befindet sich erstmals seit Längerem in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Der Verkaufsdruck hat spürbar zugenommen.
Noch ist nicht alles verloren
Doch Panik ist fehl am Platz. Denn aus der Vogelperspektive sieht das Bild weit weniger dramatisch aus. Der langfristige Aufwärtstrend der Siemens-Aktie ist noch intakt – ein entscheidender Unterschied.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Kurzfristig: 50-Tage-Linie durchbrochen, Abwärtstrend eingeleitet
- Langfristig: Aufwärtstrend seit Monaten ungebrochen
- Sicherheitspuffer: Über 6% Abstand zur kritischen 200-Tage-Linie
- Jahresperformance: Trotz jüngster Schwäche noch knapp 20% im Plus
Ruhe vor dem Sturm?
Besonders brisant: Siemens befindet sich in einer nachrichtenarmen Phase. Die letzten Quartalszahlen liegen bereits Wochen zurück, die nächsten werden erst Mitte November erwartet. In solchen Phasen werden technische Signale oft überproportional wichtig – und können selbstverstärkende Effekte auslösen.
Die entscheidende Frage ist nun, ob die nächste wichtige Unterstützung hält oder ebenfalls fällt. Sollte auch die 200-Tage-Linie ins Wanken geraten, wäre das langfristige Chartbild ernsthaft bedroht.
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