Der Münchner Technologiekonzern sorgt für Aufsehen: Ausgerechnet im wichtigsten Markt steht ein unerwarteter Führungswechsel bevor. Barbara Humpton, die langjährige CEO von Siemens USA, verlässt das Unternehmen zum 1. Oktober. Doch das ist nicht alles – parallel verdichten sich die Spekulationen um eine radikale Konzernumstrukturierung. Steht Siemens vor einem strategischen Wendepunkt?
Führungsrevolution im Schlüsselmarkt
Der Abgang von Barbara Humpton aus der Führung von Siemens USA kommt überraschend. Ann Fairchild, bisher General Counsel für die US-Sparte, übernimmt vorläufig das Ruder. Dieser Wechsel wiegt schwer, denn die USA sind der größte Einzelmarkt für den deutschen Konzern.
Die personelle Neuaufstellung fällt in eine Phase, in der Siemens grundsätzliche Weichenstellungen vornimmt. Denn parallel zu den Führungsveränderungen häufen sich die Hinweise auf eine noch viel größere strategische Entscheidung.
Healthineers-Verkauf vor der Tür?
Marktbeobachter erwarten, dass Siemens eine Dekonsolidierung der Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers erwägt. Eine Entscheidung könnte bereits vor dem Kapitalmarkttag am 9. Dezember fallen. Die Deutsche Bank Research diskutiert in ihrer aktuellen Analyse explizit die Zukunftsstrategie mit oder ohne die Tochtergesellschaft – und belässt die Einstufung auf „Hold“.
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Sollte sich Siemens tatsächlich von Healthineers trennen, wäre das ein radikaler Umbau des Konzerns. Die Medizintechnik-Sparte gilt als Wachstumsbereich, doch möglicherweise sieht das Management größeres Potenzial in einer Fokussierung auf andere Geschäftsfelder.
Operative Stärke trotz Wandel
Trotz der strategischen Turbulenzen läuft das operative Geschäft rund:
- Quartalsausblick positiv: Analysten erwarten für Q4 bessere Ergebnisse als im Vorquartal
- Book-to-Bill-Ratio bleibt stabil: Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz deutet auf gesunde Geschäftsentwicklung hin
- Finale Q4-Zahlen: Veröffentlichung am 13. November 2025
Die positive Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Nach den jüngsten Entwicklungen konnte das Papier wichtige technische Marken zurückerobern und die Wochenverluste ausgleichen.
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