Während andere Konzerne noch über Künstliche Intelligenz reden, macht Siemens Nägel mit Köpfen: Am Wochenende verkündete der Technologieriese gleich zwei strategische Partnerschaften, die das Unternehmen zum zentralen KI-Player der Industrie machen könnten. Besonders brisant: Die Allianz mit IT-Gigant Capgemini soll in 16 Wachstumsbereichen „KI-native“ Lösungen entwickeln – nicht nur oberflächlich aufgepeppt, sondern von Grund auf mit Künstlicher Intelligenz konzipiert. Kann Siemens damit den Sprung vom Automatisierungsriesen zum KI-Champion schaffen?
Capgemini-Allianz: Mehr als nur Marketing-Geplänkel
Die verstärkte Kooperation mit Capgemini ist kein gewöhnlicher Partnerschaftsdeal. Statt KI nur als Zusatzfunktion zu verkaufen, wollen beide Konzerne komplett neue, „KI-native“ Lösungen entwickeln. Das Ziel: Messbare Verbesserungen bei Produktionseffizienz, Markteinführungszeit und Nachhaltigkeit.
Die Strategie im Überblick:
* Fokus auf 16 besonders wachstumsstarke Industriebereiche
* Kombination von Siemens‘ Automatisierungsportfolio mit Capgeminis Beratungsexpertise
* Zielgruppen: Luft- und Raumfahrt, Automobil, Biowissenschaften
* KI-Integration von der ersten Entwicklungsphase an
„Siemens liefert den Motor: Technologien wie industrielle KI, digitale Zwillinge und Automatisierung“, erklärte Digital-Chef Cedrik Neike. Die Botschaft ist klar: Siemens will nicht nur Technologie verkaufen, sondern komplette digitale Transformationen orchestrieren.
Doppelschlag: HD Hyundai bringt US-Schiffbau ins Spiel
Parallel zur Capgemini-Allianz schmiedete Siemens eine weitere strategische Partnerschaft – diesmal mit HD Hyundai zur Modernisierung des US-Schiffbaus. Zwei große Ankündigungen an einem Sonntag sind ungewöhnlich und unterstreichen die Dringlichkeit, mit der Siemens seine KI-Ambitionen vorantreibt.
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Die Timing-Strategie zeigt: Siemens positioniert sich bewusst als zentraler Akteur im KI-getriebenen Industriewandel. Als einer der größten Anbieter von Automatisierungstechnik verfügt der Konzern über die perfekte Basis, um die Verschmelzung der realen und digitalen Welt voranzutreiben.
Zahlen-Check vor dem großen Tag
Mit einem Jahresplus von über 30 Prozent hat sich die Siemens-Aktie bereits als Gewinner positioniert. Der Titel notiert nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch und zeigt damit die Stärke der bisherigen Geschäftsentwicklung.
Der nächste Lackmus-Test steht am 13. November bevor: Dann legt Siemens die Q4-Zahlen vor. Die KI-Partnerschaften werden zwar erst mittelfristig umsatzrelevant, stärken aber bereits jetzt die Investment-Story. Die Frage ist nur: Können die operativen Zahlen mit den strategischen Ambitionen mithalten?
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