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Siemens Aktie: Bereit für 300 Euro?

Siemens verzeichnet einen Gewinnsprung von 16 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro und schließt eine strategische Partnerschaft mit DHL. Analysten von JPMorgan sehen Potenzial bis zur 300-Euro-Marke.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rekordergebnis von 10,4 Milliarden Euro im Jahr 2025
  • Strategische Logistik-Partnerschaft mit DHL Supply Chain
  • JPMorgan Kursziel von 300 Euro für die Aktie
  • Jahresperformance von fast 50 Prozent

Siemens blickt auf ein außergewöhnlich starkes Jahr 2025 zurück und geht mit massiver fundamentaler Stärke in die letzten Handelstage. Während Investoren den jüngsten Rekordgewinn honorieren, sorgt ein neuer strategischer Deal für zusätzliche Fantasie. Die zentrale Frage für Anleger lautet nun: Reicht dieser Rückenwind, um im neuen Jahr die ambitionierten Kursziele der Analysten zu erreichen?

Die wichtigsten Fakten:
* Gewinn: Rekordergebnis von 10,4 Milliarden Euro (+16 %) im Geschäftsjahr 2025.
* Performance: Kursplus von 48,64 % seit Jahresanfang.
* Partnerschaft: Neuer Logistik-Vertrag mit DHL Supply Chain zur Effizienzsteigerung.
* Kursziel: JPMorgan sieht Potenzial bis 300 Euro.

Fundamentale Stärke stützt Rally

Das operative Rückgrat der aktuellen Aufwärtsbewegung bilden die Geschäftszahlen. Mit einem Gewinnanstieg von 16 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro hat der Technologiekonzern die Erwartungen erfüllt und das Vertrauen der Märkte gefestigt. Diese fundamentale Entwicklung spiegelt sich direkt im Chart wider: Trotz eines leichten Rücksetzers am Freitag um 2,68 Prozent auf 280,25 USD notiert die Aktie weiterhin in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch. Der Abstand beträgt lediglich 2,68 Prozent, was die robuste Verfassung des Papiers unterstreicht.

Neuer Logistik-Deal treibt Effizienz

Neben den reinen Finanzkennzahlen setzt das Management auf operative Verbesserungen. Ein wesentlicher Treiber hierfür ist die kurz vor Weihnachten finalisierte Partnerschaft mit DHL Supply Chain im Vereinigten Königreich. Ziel dieser langfristigen Kooperation ist die Optimierung der Bahn-Logistik.

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Durch eine effizientere Versorgung von Depots und Außenstellen sollen nicht nur Abläufe gestrafft, sondern auch Kosten gesenkt werden. Gleichzeitig unterstreicht der Einsatz von HVO-Kraftstoffen in der Lieferkette die Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns. Marktbeobachter werten diesen Schritt als wichtiges Signal zur Margenverbesserung im Bereich Mobility.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Kombination aus Rekordgewinn und strategischer Weichenstellung überzeugt auch führende Investmentbanken. Kurz vor dem Jahreswechsel bestätigten mehrere Institute ihre positiven Einschätzungen:

  • JPMorgan: Die US-Bank hält an ihrem „Overweight“-Rating fest und ruft ein Kursziel von 300 Euro aus.
  • Jefferies: Hier liegt der faire Wert bei 277 Euro, verbunden mit einer Kaufempfehlung.
  • UBS: Auch die Schweizer Großbank sieht mit einem Ziel von 255 Euro noch Luft nach oben.

Mit einer Jahresperformance von über 48 Prozent gehört das Papier zu den Gewinnern des Jahres 2025. Sollte die positive Stimmung über den Jahreswechsel anhalten und die Marke des 52-Wochen-Hochs fallen, wäre der Weg in Richtung der von JPMorgan prognostizierten 300 Euro charttechnisch frei.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.