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Shutterstock Aktie: Kampf an zwei Fronten

Shutterstock kämpft mit rückläufiger Profitabilität im Kerngeschäft und regulatorischen Hürden bei der milliardenschweren Getty-Images-Übernahme. Analysten bleiben skeptisch.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzwachstum von 4 Prozent auf 260 Millionen Dollar
  • Bereinigtes Nettoeinkommen bricht um 9,9 Millionen ein
  • Britische Wettbewerbsbehörde startet Phase-2-Prüfung
  • Hold-Empfehlung bei Kursziel von 28,85 Dollar

Die Aktie des Digitalcontent-Anbieters Shutterstock steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen mit gemischten Quartalszahlen kämpft, steht die milliardenschwere Übernahme von Getty Images plötzlich auf der Kippe. Können die Aktionäre in dieser turbulenten Phase überhaupt noch auf eine Trendwende hoffen?

Gemischte Signale aus dem Quartalsbericht

Das dritte Quartal 2025 brachte für Shutterstock ein zwiespältiges Bild. Zwar legte der Umsatz um 4 Prozent auf 260,1 Millionen US-Dollar zu, getrieben vom starken Daten- und Servicesegment, das ein Plus von 40 Prozent verbuchte. Doch der eigentliche Kernbereich Content verzeichnete einen Rückgang um 5 Prozent – ein alarmierendes Signal für das Geschäftsmodell.

Noch deutlicher zeigen sich die Probleme bei der Profitabilität: Das bereinigte Nettoeinkommen brach um 9,9 Millionen auf 36,4 Millionen US-Dollar ein. Selbst der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,99 US-Dollar verfehlte die Erwartungen der Analysten. Verantwortlich dafür sind steigende Steuerlasten und hohe Professional Fees von 7,1 Millionen US-Dollar für die geplante Getty-Übernahme.

Übernahme-Drama erreicht kritische Phase

Während Shutterstock die Zahlen verdaut, eskaliert der Machtkampf mit den Aufsichtsbehörden. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA leitete am 3. November eine Phase-2-Überprüfung der Getty-Übernahme ein – ein herber Rückschlag für die geplante Fusion.

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Die CMA fürchtet höhere Preise, schlechtere Konditionen und Qualitätseinbußen bei redaktionellen und Stock-Bildern auf dem britischen Markt. Obwohl Getty Images umfassende Zugeständnisse angeboten hatte, reichten diese nicht aus, um die tiefergehende Untersuchung zu verhindern. Shutterstock beteuert zwar weiterhin seine Entschlossenheit zur Fusion, doch die Hürden werden immer höher.

Analysten bleiben skeptisch

Angesichts dieser ungewissen Lage halten sich die Analysten bedeckt. Die Truist Securities bestätigte jüngst ihre „Hold“-Einstufung mit einem Kursziel von 28,85 US-Dollar – was angesichts des aktuellen Kurses von rund 20 Euro immerhin noch Luft nach oben ließe. Doch die Botschaft ist klar: Ohne eine Lösung beim Übernahme-Drama und einer Konsolidierung des Kerngeschäfts dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Shutterstock die Wende aus eigener Kraft, oder wird die gescheiterte Getty-Übernahme zum Game Changer für den gesamten Digitalcontent-Markt?

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