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Sherwin-Williams Aktie: Überraschend stark!

Der US-Farbenhersteller Sherwin-Williams überzeugt im dritten Quartal 2025 mit überraschenden Gewinn- und Umsatzzahlen sowie einem deutlichen Anstieg des operativen Cashflows um 21,7 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Überraschend hoher Gewinn je Aktie von 3,59 Dollar
  • Starke Umsatzsteigerung auf 6,36 Milliarden Dollar
  • Operativer Cashflow wächst um 21,7 Prozent
  • Paint-Stores-Sparte mit beeindruckendem Wachstum
  • Preiserhöhungen von sieben Prozent für 2026 geplant

Der US-Farben- und Beschichtungshersteller Sherwin-Williams hat im dritten Quartal 2025 die Erwartungen deutlich übertroffen und damit für positive Überraschungen an den Märkten gesorgt. Die Aktie reagierte prompt: Ein Kurssprung von 5,81 Prozent im vorbörslichen Handel auf 355,62 Dollar und weitere 4,18 Prozent während der regulären Handelszeit zeigten die Begeisterung der Anleger.

Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,59 Dollar übertraf das Unternehmen die Analystenschätzungen von 3,45 Dollar deutlich. Das entspricht einem Zuwachs von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch beim Umsatz gab es eine positive Überraschung: 6,36 Milliarden Dollar statt der erwarteten 6,2 Milliarden Dollar bedeuteten ein Plus von 3,2 Prozent.

Starke Performance trotz gemischter Segmentresultate

Besonders beeindruckend entwickelte sich die Sparte Paint Stores Group, die rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Mit einem Umsatzwachstum von 5,1 Prozent auf 3,84 Milliarden Dollar und einem Segmentgewinn-Plus von 6,5 Prozent auf 954,3 Millionen Dollar bewies diese Einheit ihre Stärke. Die Marge verbesserte sich um 40 Basispunkte auf 24,9 Prozent.

Schwieriger gestaltete sich die Lage bei Consumer Brands Group. Hier sank der Umsatz um 2,6 Prozent auf 770,1 Millionen Dollar, hauptsächlich durch schwache Heimwerker-Nachfrage in Nordamerika und Lateinamerika. Die Performance Coatings Group zeigte ein durchwachsenes Bild: Zwar wuchs der Umsatz um 1,7 Prozent auf 1,75 Milliarden Dollar, doch der Segmentgewinn brach um 7,5 Prozent auf 240,3 Millionen Dollar ein.

Cashflow-Explosion beeindruckt

Was Investoren besonders freuen dürfte: Der operative Cashflow schnellte von 1,07 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 1,31 Milliarden Dollar nach oben – ein sattes Plus von 21,7 Prozent. Diese Entwicklung verschafft dem Konzern erheblichen finanziellen Spielraum für weitere Investitionen und Aktionärsausschüttungen.

Sherwin-Williams schüttete in diesem Quartal 864 Millionen Dollar durch Aktienrückkäufe und Dividenden an die Aktionäre aus. Die bereinigte EBITDA stieg um 6,0 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar, was einer Quote von 21,4 Prozent entspricht.

Preiserhöhungen sollen 2026 stützen

Für das kommende Jahr kündigte der Konzern bereits eine Preiserhöhung von sieben Prozent für die Paint Stores Group ab dem 1. Januar 2026 an. Diese Maßnahme soll mögliche Rohstoffkostensteigerungen auffangen und die Margen weiter verbessern.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde präzisiert: Sherwin-Williams erwartet nun einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 11,25 und 11,45 Dollar, nachdem zuvor 11,20 bis 11,50 Dollar anvisiert waren. Für das vierte Quartal rechnet das Management mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

Trotz der erwarteten anhaltend schwachen Nachfrage bis weit ins Jahr 2026 hinein zeigt sich die Unternehmensführung optimistisch. Mit strategischen Akquisitionen wie dem kürzlich abgeschlossenen Suvinil-Kauf und Restrukturierungsmaßnahmen, die 2025 rund 40 Millionen Dollar einsparen sollen, positioniert sich Sherwin-Williams für die kommenden Herausforderungen.

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