Während Shell konsequent eigene Aktien zurückkauft und damit Anleger belohnt, wachsen gleichzeitig die Widerstände gegen neue Explorationsprojekte. Der Energieriese zeigt sich finanziell stark, doch die gesellschaftliche Akzeptanz für fossile Projekte schwindet rapide – besonders in Südafrika.
Buyback-Programm auf Kurs
Shell setzt sein angekündigtes Aktienrückkaufprogramm systematisch um. Erst gestern, am 17. Juli 2025, ließ der Konzern erneut hunderttausende eigene Aktien über verschiedene europäische Handelsplätze wie die London Stock Exchange und Euronext Amsterdam aufkaufen. Diese werden anschließend eingezogen, was den verbleibenden Aktionären automatisch eine höhere Gewinnbeteiligung beschert.
Die Maßnahme ist Teil einer breiteren Kapitalrückführungsstrategie, die Shell trotz volatiler Ölpreise durchzieht. BNP Paribas agiert dabei als ausführende Bank. Für Anleger ein klares Signal: Das Management vertraut auf die eigene Finanzkraft und belohnt Aktionäre direkt.
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Sturm im Süden Afrikas
Ganz anders die Lage bei Shells Explorationsplänen in Südafrikas Northern Cape. Umweltgruppen wie The Green Connection laufen Sturm gegen das geplante Öl- und Gasprojekt, trotz erfolgter Umweltverträglichkeitsprüfung. Küstengemeinden fürchten um ihre Lebensgrundlage und marine Ökosysteme.
Die Kontroverse zeigt exemplarisch die wachsenden Widerstände gegen neue Fossilprojekte – selbst für Gas, das Shell gerne als "Brückentechnologie" im Energiewandel positioniert. Die Zeiten, in denen solche Vorhaben stillschweigend akzeptiert wurden, sind offenbar vorbei.
Für die Shell-Aktie ergibt sich daraus ein ambivalentes Bild: Finanzielle Stärke trifft auf zunehmende gesellschaftliche und regulatorische Risiken bei der Rohstoffförderung. Wie der Konzern diesen Spagat meistern wird, bleibt abzuwarten.
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