Shell dreht an der großen Schraube: Der Ölriese kauft aggressiv eigene Aktien zurück und will damit die Marktstruktur nachhaltig verändern. Allein am 22. September schnappte sich das Unternehmen über 1,7 Millionen eigene Papiere vom Markt. Doch was steckt wirklich hinter dieser millionenschweren Offensive?
Konzertierte Aktion an allen Fronts
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Shell hat systematisch an fünf großen Handelsplätzen zugeschlagen. An der Londoner Börse wanderten fast 370.000 Aktien für durchschnittlich 26,14 Pfund in die Unternehmenskasse. Parallel dazu sicherte sich der Konzern über diverse europäische Plattformen weitere 1,4 Millionen Papiere.
Die Strategie dahinter ist simpel und wirkungsvoll: Weniger Aktien im Umlauf bedeuten rechnerisch höhere Gewinne je Aktie für die verbleibenden Anteilseigner. HSBC wickelt diese Käufe bis zum 24. Oktober eigenständig ab – ein Zeichen dafür, dass Shell es ernst meint mit der Kapitalrückführung.
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Öl-Sektor unter Druck
Das aggressive Vorgehen kommt nicht von ungefähr. Die globale Öl- und Gasindustrie steht vor einem Dilemma: Während die US-Förderprognosen für 2025 leicht nach oben korrigiert wurden, kämpfen die Unternehmen mit rapide sinkenden Förderraten aus bestehenden Feldern.
Shell antwortet auf diesen Druck mit einer klaren Botschaft an den Kapitalmarkt: Statt in unsichere neue Projekte zu investieren, fließt das Geld direkt zurück an die Aktionäre. Eine defensive Strategie, die in volatilen Zeiten durchaus ihre Berechtigung hat.
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