Trinidad statt Talfahrt – während viele Energiewerte unter Druck stehen, setzt Shell auf zwei bewährte Strategien: verlässliche Dividenden und strategische Gasprojekte. Gleich zwei positive Nachrichten könnten den britischen Ölmulti jetzt neuen Schwung verleihen.
Dividenden-Check: Euro und Pfund stehen fest
Shell hat die Details für die Dividendenzahlung im ersten Quartal 2025 konkretisiert. Aktionäre erhalten wie angekündigt 0,358 US-Dollar pro Aktie – wer rechtzeitig eine Währungswahl traf, bekommt entweder 0,3136 Euro oder 26,41 Pence. Die Umrechnung basiert auf den Durchschnittskursen vom 4. bis 6. Juni. Die Auszahlung erfolgt am 23. Juni an alle, die am 16. Mai im Aktienregister standen.
Diese Verlässlichkeit ist kein Zufall: Shell gehört zu den Dividendenzahlern mit der längsten ununterbrochenen Historie – ein wichtiger Anker für Investoren in turbulenten Zeiten. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei attraktiven 4,8%.
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Gas-Projekt nimmt Fahrt auf
Parallel stärkt Shell seine Position im lukrativen LNG-Geschäft. Für das Aphrodite-Gasfeld vor Trinidad und Tobago vergab der Konzern nun einen "beträchtlichen" Auftrag an Subsea 7. Das Projekt in Block 5a umfasst den Transport und die Installation von Unterwasserausrüstung in bis zu 290 Meter Tiefe.
Die Botschaft ist klar: Während der Markt auf erneuerbare Energien schielt, setzt Shell weiter auf Gas als Brückentechnologie. Ab 2027 soll Aphrodite bis zu 107 Millionen Kubikfuß Gas täglich fördern – hauptsächlich für das Atlantic LNG-Terminal. Ein strategischer Schachzug, denn Flüssiggas bleibt ein Wachstumsmarkt, besonders in Asien und Europa.
Was bedeutet das für Anleger?
Shell zeigt mit der Dividendenbestätigung und dem Projektfortschritt gleich doppelte Stärke: kurzfristige Aktionärsorientierung und langfristige Geschäftsentwicklung. Die Aktie, die seit Jahresbeginn leicht unter Druck stand, könnte hier neue Unterstützung finden. Bleibt die Frage: Kann der Energieriese mit dieser Doppelstrategie auch langfristig überzeugen?
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