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SFC Energy Aktie: Bittere Bilanz

Die Aktie von SFC Energy schließt das Jahr mit einem Verlust von über 30 Prozent nahe ihrem Jahrestief. Eine massive Prognosekürzung und Verzögerungen bei Großaufträgen belasten weiterhin die Stimmung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kursverlust von mehr als 31 Prozent im Jahr
  • Umsatz- und Gewinnprognose wurde drastisch gesenkt
  • Dezemberauftrag konnte Stimmung nicht drehen
  • Aktie notiert nahe dem 52-Wochen-Tief

Das Börsenjahr 2025 endet für die Aktionäre von SFC Energy tief im roten Bereich. Weder die allgemeine Jahresendstimmung noch operative Lebenszeichen im Dezember konnten den Kurs stabilisieren, der das Jahr fast exakt auf seinem Tiefststand beendet. Statt einer Erholungsrallye dominiert die Sorge, ob die operativen Probleme auch das kommende Geschäftsjahr belasten werden.

  • Kursniveau: Aktie notiert mit 12,26 Euro in direkter Nähe zum Jahrestief
  • Performance: Minus 31,43 Prozent seit Jahresanfang
  • Belastungsfaktor: Massive Prognosekürzung aus dem Juli drückt weiter auf die Stimmung

Dezember-Auftrag ohne Kursfantasie

Ein Lichtblick kurz vor Jahresschluss verpuffte an der Börse weitgehend wirkungslos. Am 18. Dezember meldete der Brennstoffzellen-Spezialist einen Auftrag über rund 1,3 Millionen kanadische Dollar (ca. 0,9 Millionen Euro). Ein Bestandskunde aus der nordamerikanischen Sicherheitsbranche bestellte erneut EFOY-Brennstoffzellen für Überwachungstürme.

Diese Meldung bestätigt zwar die technologische Nachfrage und die Bedeutung des Nordamerika-Geschäfts, das Volumen ist jedoch zu gering, um das „Big Picture“ zu verändern. Angesichts der fundamentalen Schwierigkeiten im Jahresverlauf reichte dieser operative Erfolg nicht aus, um neues Kaufinteresse zu wecken.

Prognosekürzung wirkt nach

Ursächlich für die miserable Jahresperformance von minus 31,43 Prozent ist primär der Vertrauensverlust durch die Prognoseanpassung Ende Juli. Das Management musste damals die Umsatzziele deutlich von ursprünglich bis zu 180,9 Millionen Euro auf eine Spanne von 146,5 bis 161,0 Millionen Euro korrigieren.

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Noch schwerer wiegt der Einschnitt beim Ertrag: Die bereinigte EBITDA-Prognose wurde fast halbiert und liegt nun nur noch zwischen 13,0 und 19,0 Millionen Euro. Verantwortlich hierfür sind vor allem Verzögerungen bei Projektvergaben im indischen Verteidigungssektor sowie ungünstige Währungseffekte. Diese Faktoren haben die Marge im zweiten Halbjahr spürbar unter Druck gesetzt.

Chartbild bleibt trübe

Die technische Verfassung der Aktie spiegelt die operative Unsicherheit wider. Mit einem aktuellen Kurs von 12,26 Euro notiert das Papier nur wenige Cent über dem 52-Wochen-Tief von 11,88 Euro. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt inzwischen über 32 Prozent, was den intakten Abwärtstrend unterstreicht.

Investoren richten den Blick nun zwingend auf den Ausblick für 2026. Für eine nachhaltige Bodenbildung muss das Unternehmen beweisen, dass die verschobenen Verteidigungsaufträge nicht aufgehoben sind und im neuen Jahr umsatzwirksam werden. Erst eine glaubhafte Stabilisierung der Margensituation dürfte das notwendige Vertrauen zurückbringen.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.