ServiceNow gehört zu den Stars der IT-Branche – doch plötzlich gerät der Cloud-Spezialist ins Wanken. Während die jüngsten Quartalszahlen eigentlich überzeugten, zeigen sich Investoren plötzlich skeptisch. Was steckt hinter der jüngsten Schwächephase?
Institutionelle Anleger ziehen sich zurück
Die aktuelle Volatilität bei ServiceNow spiegelt eine spürbare Nervosität unter Großinvestoren wider. Während einige Player wie Tritonpoint Wealth ihre Positionen massiv ausbauten, reduzierte etwa Capital Investment Services of America sein Engagement. Insgesamt halten institutionelle Anleger zwar weiterhin 87,18% der Anteile, doch die gemischten Signale deuten auf eine Phase der Neubewertung hin.
Besonders auffällig: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt aktuell satte 24% – ein deutliches Warnsignal für viele Marktteilnehmer. Dabei hatte die Aktie erst im Januar 2025 ihren Höchststand markiert.
Solide Zahlen, aber sinkende Erwartungen
Paradoxerweise lieferte ServiceNow zuletzt eigentlich starke Ergebnisse:
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- EPS von 4,04$ (Erwartung: 3,78$)
- Umsatzwachstum von 18,6% zum Vorjahr
- Operative Marge von 30% angestrebt
Doch offenbar reicht das nicht mehr aus, um die hohen Erwartungen zu erfüllen. Analysten zeigen sich zwar grundsätzlich bullish (29 von 34 Empfehlungen sind "Kaufen" oder "Stark kaufen"), haben ihre Kursziele jedoch deutlich nach unten korrigiert. Bank of America senkte etwa das Ziel von 1.280$ auf 1.025$ – ein herber Dämpfer für die Anlegerstimmung.
Insider verkaufen – ein Alarmsignal?
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor: Insider-Aktivitäten. CEO William McDermott und andere Führungskräfte verkauften in den letzten Wochen tausende Aktien. Zwar halten Insiders insgesamt nur 0,38% der Anteile, doch solche Transaktionen werden von Marktbeobachtern stets genau unter die Lupe genommen.
Die große Frage: Steht ServiceNow vor einer längeren Konsolidierungsphase – oder bietet die aktuelle Schwäche eine Einstiegsgelegenheit? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Tech-Konzern seine Wachstumsstory fortsetzen kann.
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