Während viele Tech-Titel schwächeln, erhält ServiceNow heute kräftigen Rückenwind von der Wall Street. Gleich zwei große Analystenhäuser bekräftigen ihre Kaufempfehlungen – und das aus gutem Grund. Parallel baut ein wichtiger Partner sein ServiceNow-Geschäft massiv aus. Steht dem Digital-Workflow-Spezialisten damit die lang ersehnte Trendwende bevor?
Analysten setzen auf KI-Offensive
Stifel und Wells Fargo halten unbeirrt an ihren „Buy“-Ratings für ServiceNow fest und sehen erhebliches Kurspotenzial. Stifel begründet dies mit einer verbesserten Auftragslage in den Enterprise- und Commercial-Segmenten. Das Unternehmen könnte im dritten Quartal sogar seine eigenen Wachstumsprognosen übertreffen – ein klares Signal für die anhaltende Nachfrage nach digitalen Transformationslösungen.
Besonders überzeugt zeigen sich die Analysten von ServiceNows KI-getriebenen Angeboten wie Pro+, Workflow Data Fabric und RaptorDB. Auch im wichtigen US-Bundesgeschäft zeichnet sich nach einem schwachen Quartal eine Erholung ab. Diese Stärken dürften eventuelle Schwächen im europäischen Public Sector mehr als ausgleichen.
Partner baut Finanz-Imperium auf
Die positive Stimmung wird durch eine strategische Partnerschafts-Erweiterung untermauert. Der globale Beratungsriese Synechron übernimmt gleich drei spezialisierte Firmen, um die weltweit größte ServiceNow-Praxis für den Banken- und Finanzsektor aufzubauen.
Diese Machtdemonstration ist mehr als nur eine weitere Partnerschaft: RapDev, Calitii und Waivgen bringen spezifisches Know-how für die Integration von KI in Finanzprozesse mit – inklusive einer Bibliothek von BFSI-spezifischen KI-Agenten. Für ServiceNow bedeutet dies einen massiven Kompetenzzuwachs in einem der lukrativsten und anspruchsvollsten Märkte.
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KI-Offensive gewinnt an Fahrt
ServiceNow treibt seine KI-Strategie konsequent voran. Erst Ende September stellte das Unternehmen sein „AI Experience“ vor – eine einheitliche Konversationsschnittstelle, die KI in Unternehmensworkflows integriert. Per Sprache, Text oder Bild können Mitarbeiter nun komplexe Prozesse automatisieren.
Auch die US-Bundesregierung setzt vermehrt auf ServiceNow: Bis zu 70% Rabatt auf ITSM Pro und Pro Plus Bundles sollen die KI-gestützte Modernisierung der Behörden beschleunigen. Diese Initiativen zeigen, wie ServiceNow seine Position als „vollständiges agentisches Betriebssystem für Unternehmen“ ausbaut.
Trotz eines schwierigen Börsenjahres mit über 24% Verlust seit Jahresbeginn könnte die Kombination aus Analystenunterstützung und strategischen Partnerschaften den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legen. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob der Digital-Workflow-Pionier seinen KI-Vorsprung in messbare Erfolge ummünzen kann.
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