Ein Gerichtskampf um eines der größten Goldprojekte Nordamerikas erschüttert Seabridge Gold. Während das Unternehmen weiter auf seine Bergbaulizenzen pocht, zieht der Konkurrent Tudor Gold vor Gericht – und stellt die Zukunft des milliardenschweren KSM-Projekts infrage. Droht dem Gold-Explorer jetzt der Absturz oder ist die Panik übertrieben?
Machtpoker um Gold-Mine eskaliert
Im Zentrum des Dramas steht die KSM-Mine in British Columbia, Seabridge Golds Flaggschiff-Projekt. Der Rivale Tudor Gold hat Klage gegen die Provinzregierung eingereicht und attackiert damit direkt die Tunnel-Genehmigungen für das Mega-Projekt. Tudor wirft der Behörde vor, mit einer mineralischen Schutzreserve unrechtmäßig in seine Schürfrechte einzugreifen – und fordert nun vor Gericht entweder die Aufhebung der Lizenz oder Schadensersatz in Millionenhöhe.
Doch Seabridge Gold bleibt hart: Das Unternehmen zeigt sich von den Vorwürfen unbeeindruckt und will das KSM-Projekt trotz des Rechtsstreits weiter vorantreiben. Die Botschaft an die Anleger ist klar: Wir lassen uns nicht stoppen!
Gold-Aktie unter Druck
Die juristische Attacke hinterlässt sichtbare Spuren an der Börse. Am Freitag brach die Seabridge Gold-Aktie spürbar ein und verlor über zwei Prozent. Die Handelsaktivität ließ deutlich nach – ein klares Zeichen dafür, dass Investoren angesichts der Unsicherheit erstmal abwarten.
Dabei hatte die Aktie zuvor eine beeindruckende Rally hingelegt: Seit Jahresanfang ging es um satte 75 Prozent nach oben, innerhalb eines Monats sogar über 36 Prozent. Doch jetzt steht die Frage im Raum: Ist die Hausse vorbei?
Finanziell gut gepanzert
Trotz der juristischen Schlammschlacht präsentiert sich Seabridge Gold finanziell erstaunlich robust. Das Unternehmen verfügt über eine liquide Kriegskasse von über 100 Millionen Dollar – mehr als genug, um sowohl den Bergbau-Betrieb als auch den teuren Rechtsstreit zu finanzieren.
Die Bilanz zeigt Stärke:
* Arbeitskapital von 103,1 Millionen Dollar
* Solide Liquiditätskennzahl von 4,24
* Im Februar noch frisches Kapital von 100 Millionen Dollar eingesammelt
Im zweiten Quartal erzielte das Unternehmen zudem einen Gewinn von 12,3 Millionen Dollar. Die Botschaft: Wir haben das finanzielle Rückgrat für diesen Kampf.
Exploration bringt Lichtblicke
Während sich die Anwälte um KSM streiten, liefert Seabridge Gold andernorts weiterhin Erfolgsmeldungen. Beim Snip North-Projekt innerhalb des Iskut-Projekts bestätigen neue Bohrungen ein umfangreiches Kupfer-Gold-Vorkommen. Die ersten drei Bohrlöcher eines 12.000-Meter-Programms zeigen durchgängige Mineralisierung – und vergrößern die potenzielle Förderfläche erheblich.
Kann diese positive Exploration die juristischen Wolken vertreiben? Die Analysten sind sich uneins: Während einige bereits zum Verkauf raten, sieht ein Haus weiterhin 40 Dollar Kursziel. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen – und wird letztlich vor Gericht entschieden.
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