Während die Öl- und Gasindustrie vor großen Herausforderungen steht, setzt Schlumberger voll auf technologische Innovation. Gleich drei spektakuläre Projekte innerhalb weniger Tage zeigen: Der Energiedienstleister will die Branche mit KI und Hightech-Lösungen revolutionieren. Doch können diese Erfolge den angeschlagenen Aktienkurs nachhaltig beflügeln?
Gigantischer Tiefsee-Auftrag: BP setzt auf Schlumberger
Das spektakulärste Projekt kommt aus der Tiefsee: Schlumberger sicherte sich über sein Joint Venture SLB OneSubsea einen milliardenschweren Auftrag von BP für das Tiber-Projekt im Golf von Amerika. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Hochdruck-Unterwasserpumpensystem, das erhebliche Kosteneinsparungen verspricht.
Besonders bemerkenswert:
* Zweiter Großauftrag von BP innerhalb kurzer Zeit nach dem Kaskida-Projekt
* Standardisierte Systemlösung für maximale Effizienz
* Engineering- und Bauverantwortung komplett bei Schlumberger
„Das Vertrauen eines Branchenriesen wie BP ist ein klares Qualitätssignal“, kommentiert ein Marktbeobachter. Doch reicht das, um den Kurs zu drehen?
KI-Revolution in Usbekistan: Digitale Vorherrschaft
Während die einen in die Tiefsee blicken, setzen andere auf Künstliche Intelligenz. Nur einen Tag nach dem BP-Deal verkündete Schlumberger eine wegweisende Kooperation mit Uzbekneftegaz. Die Pläne lesen sich wie ein Technologie-Manifest:
- Modernisierung geologischer Datenbanken durch KI-Algorithmen
- Entwicklung eines GenAI-Chatbots für analytische Prozesse
- Aufbau eines Spezialzentrums für seismische Datenverarbeitung
„Hier zeigt sich die globale Reichweite von Schlumberger“, analysiert ein Branchenkenner. „Während Konkurrenten noch über Digitalisierung reden, implementiert Schlumberger bereits KI-Lösungen in Schwellenländern.“
Hightech im Einsatz: Erfolg in Australien
Parallel dazu beweist Schlumberger seine technologische Führungsrolle bei der Essington-1-Bohrung vor Australien. Nach der Entdeckung signifikanter Gasvorkommen durch ConocoPhillips kommt nun die Ora-Plattform von Schlumberger zum Einsatz. Die Hightech-Lösung ermöglicht präzise Formationstests und entscheidet über das kommerzielle Potenzial der Funde.
Kurs unter Druck: Wende in Sicht?
Trotz der operativen Erfolge kämpft die Aktie weiterhin mit Gegenwind. Das Papier notiert bei 30,80 Euro – ganze 29% unter dem 52-Wochen-Hoch von 43,60 Euro. Seit Jahresanfang verlor der Titel über 17% an Wert.
Doch ein Blick auf die Technik verrät: Mit einem RSI von 72,4 zeigt die Aktie kurzfristig Kauflaune. Liegt hier die Chance für eine Trendwende? Die jüngsten Vertragsabschlüsse und Technologie-Offensiven könnten tatsächlich den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legen.
Die Frage bleibt: Reicht die technologische Überlegenheit aus, um den Titel aus seinem Abwärtstrend zu befreien? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.
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