Die Weichen für die nächste Wachstumsphase sind gestellt: Schlumberger sichert sich im strategisch wichtigen Ägypten gleich zwei Großaufträge, die das Unternehmen zum Schlüsselpartner für die Energiewende des Landes machen. Doch können diese Erfolge den langfristigen Abwärtstrend der Aktie endlich durchbrechen?
Strategischer Coup in Nordafrika
Während andere Energieunternehmen noch mit volatilen Ölpreisen kämpfen, setzt Schlumberger auf langfristige Partnerschaften. Der Dienstleister verlängerte nicht nur seinen Schlüsselvertrag für das Egypt Upstream Gateway um drei Jahre, sondern pumpt zusätzliche 44 Millionen Dollar in die digitale Plattform. Seit 2021 hat diese bereits Investitionen von fast 1,2 Milliarden Dollar angelockt – ein Beweis für ihre strategische Bedeutung.
Doch das ist erst der Anfang. Parallel dazu sicherte sich Schlumberger im Konsortium mit Viridien den Zuschlag für ein Mega-Projekt: Die seismische Vermessung von 95.000 Quadratkilometern im östlichen Mittelmeer. Mit modernster Ocean-Bottom-Node-Technologie will das Unternehmen die Gas-Exploration in der Region revolutionieren.
Die Eckdaten des Großprojekts:
* Fläche von 95.000 km² im östlichen Mittelmeer
* Einsatz modernster OBN-Seismik-Technologie
* Start der ersten Phase bereits 2026
* Initiale Abdeckung von 18.000 km²
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Die Timing-Frage drängt sich auf: Während Schlumberger in Ägypten expandiert, zeigt die Aktie gemischte Signale. Zwar gelang zuletzt eine Erholung über den 50-Tage-Durchschnitt von 30 Euro, doch vom 52-Wochen-Hoch bei 43,60 Euro trennt die Aktie noch satte 26 Prozent. Der RSI von 72,4 deutet zudem auf überhitzte Kurse hin.
Die Volatilität von über 31 Prozent unterstreicht, wie sensibel der Markt auf Nachrichten aus der Energiebranche reagiert. Historisch profitieren Energie-Dienstleister wie Schlumberger von sinkenden Rohölbeständen, da Ölfirmen dann ihre Explorationsaktivitäten intensivieren. Die ägyptischen Projekte könnten hier den perfekten Nährboden bieten.
Doch die große Frage bleibt: Reicht das ägyptische Engagement aus, um den Abwärtstrend des vergangenen Jahres zu durchbrechen? Die Antwort könnte 2026 kommen, wenn die erste Phase des Seismik-Projekts startet und zeigt, ob sich die milliardenschweren Investitionen tatsächlich auszahlen.
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