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Sartorius Aktie: Mahnende Töne?

Sartorius muss den deutschen Leitindex verlassen, was automatischen Verkaufsdruck durch Indexfonds auslöst. Die Aktie notiert bereits 30 Prozent unter ihrem Jahreshoch.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • DAX-Ausschluss gemeinsam mit Porsche AG
  • Automatischer Verkaufsdruck durch Indexfonds
  • Aktie verlor über 30 Prozent vom Jahreshoch
  • Technische Indikatoren signalisieren Überverkauftheit

Der Schock sitzt tief: Sartorius muss den DAX verlassen. Was für den Laborspezialisten und Pharmazulieferer lange befürchtet wurde, ist nun bittere Realität geworden. Indexbetreiber Stoxx hat die Entscheidung verkündet – gemeinsam mit Porsche AG räumt das Unternehmen seinen prestigeträchtigen Platz im deutschen Leitindex. Aber was bedeutet das konkret für die bereits schwer gebeutelte Aktie?

Der bittere Abstieg wird offiziell

Die Neuaufstellung ist beschlossene Sache: Gea Group und Scout24 rücken in den DAX auf, während Sartorius und Porsche weichen müssen. Diese drastische Veränderung spiegelt die schwache Performance der vergangenen Monate wider. Für Sartorius kommt der Indexausschluss zur denkbar schlechten Zeit – indexabbildende Fonds werden nun zwangsläufig ihre Positionen auflösen müssen.

Der Titel hat seit seinem 52-Wochen-Hoch bereits über 30 Prozent verloren und notiert aktuell bei rund 194 Euro. Besonders schmerzhaft: Der Abstand zur wichtigen 200-Tage-Linie beträgt mittlerweile fast 12 Prozent – ein klares Zeichen für den anhaltenden Bärenmarkt.

Charttechnik: Letzter Strohhalm oder falsches Signal?

Die technische Analyse liefert ein gespaltenes Bild. Einerseits konnte die Aktie zuletzt die 20-Tage-Linie nach oben durchbrechen – normalerweise ein positives kurzfristiges Signal für Trader. Andererseits sprechen die Fakten eine deutliche Sprache:

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  • Seit Mai 2025 herrscht ein ungebrochener Abwärtstrend
  • Die wichtige 200-Tage-Linie liegt weit entfernt
  • Der RSI von 37,1 deutet auf überverkaufte Verhältnisse hin

Verkaufsdruck durch Indexfonds: Wird es noch schlimmer?

Doch reicht der charttechnische Hoffnungsschimmer aus, um den fundamentalen Gegenwind zu überwinden? Der DAX-Abstieg bringt automatischen Verkaufsdruck mit sich. ETFs und Fonds, die den deutschen Leitindex abbilden, müssen ihre Sartorius-Positionen zwangsläufig reduzieren oder ganz auflösen.

Mit einer Jahresperformance von bereits minus 21 Prozent steht das Unternehmen massiv unter Druck. Der Bärenmarkt zeigt keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung – das kurzfristige Aufbäumen über die 20-Tage-Linie muss sich erst noch als belastbar erweisen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Sartorius den Abwärtstrend stoppen oder folgt nach dem DAX-Rauswurf der nächste schmerzhafte Kursrutsch?

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Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

Dr. Sasse spezialisiert sich auf die verständliche Aufbereitung komplexer ökonomischer Zusammenhänge und die praktische Anwendung von Investmentstrategien für die Altersvorsorge. Sein Ansatz kombiniert theoretisches Wissen mit klarem Praxisbezug, um Lesern Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld zu bieten.

Mit seiner Expertise unterstützt er Anleger dabei, die Chancen des Kapitalmarkts systematisch und langfristig zu nutzen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.