Der Schock sitzt tief: Sartorius muss den DAX verlassen. Was für den Laborspezialisten und Pharmazulieferer lange befürchtet wurde, ist nun bittere Realität geworden. Indexbetreiber Stoxx hat die Entscheidung verkündet – gemeinsam mit Porsche AG räumt das Unternehmen seinen prestigeträchtigen Platz im deutschen Leitindex. Aber was bedeutet das konkret für die bereits schwer gebeutelte Aktie?
Der bittere Abstieg wird offiziell
Die Neuaufstellung ist beschlossene Sache: Gea Group und Scout24 rücken in den DAX auf, während Sartorius und Porsche weichen müssen. Diese drastische Veränderung spiegelt die schwache Performance der vergangenen Monate wider. Für Sartorius kommt der Indexausschluss zur denkbar schlechten Zeit – indexabbildende Fonds werden nun zwangsläufig ihre Positionen auflösen müssen.
Der Titel hat seit seinem 52-Wochen-Hoch bereits über 30 Prozent verloren und notiert aktuell bei rund 194 Euro. Besonders schmerzhaft: Der Abstand zur wichtigen 200-Tage-Linie beträgt mittlerweile fast 12 Prozent – ein klares Zeichen für den anhaltenden Bärenmarkt.
Charttechnik: Letzter Strohhalm oder falsches Signal?
Die technische Analyse liefert ein gespaltenes Bild. Einerseits konnte die Aktie zuletzt die 20-Tage-Linie nach oben durchbrechen – normalerweise ein positives kurzfristiges Signal für Trader. Andererseits sprechen die Fakten eine deutliche Sprache:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Sartorius?
- Seit Mai 2025 herrscht ein ungebrochener Abwärtstrend
- Die wichtige 200-Tage-Linie liegt weit entfernt
- Der RSI von 37,1 deutet auf überverkaufte Verhältnisse hin
Verkaufsdruck durch Indexfonds: Wird es noch schlimmer?
Doch reicht der charttechnische Hoffnungsschimmer aus, um den fundamentalen Gegenwind zu überwinden? Der DAX-Abstieg bringt automatischen Verkaufsdruck mit sich. ETFs und Fonds, die den deutschen Leitindex abbilden, müssen ihre Sartorius-Positionen zwangsläufig reduzieren oder ganz auflösen.
Mit einer Jahresperformance von bereits minus 21 Prozent steht das Unternehmen massiv unter Druck. Der Bärenmarkt zeigt keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung – das kurzfristige Aufbäumen über die 20-Tage-Linie muss sich erst noch als belastbar erweisen.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Sartorius den Abwärtstrend stoppen oder folgt nach dem DAX-Rauswurf der nächste schmerzhafte Kursrutsch?
Sartorius-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Sartorius-Analyse vom 13. September liefert die Antwort:
Die neusten Sartorius-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Sartorius-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Sartorius: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...