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Salesforce Aktie: Wenig Hoffnungsschimmer?

Trotz überzeugender Quartalszahlen und vielversprechender KI-Initiativen verliert die Salesforce-Aktie weiter an Wert. Technische Indikatoren und Insider-Verkäufe signalisieren anhaltende Schwäche.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Technische Indikatoren zeigen klare Abwärtstendenz
  • Gemischte Signale bei institutionellen Investoren
  • Solide Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
  • KI-Strategie als potenzieller Wachstumstreiber

Die Salesforce-Aktie steckt in einem klaren Abwärtstrend – und das trotz solider Quartalszahlen und einer vielversprechenden KI-Strategie. Warum straft der Markt den CRM-Riesen ab, obwohl die Fundamentaldaten eigentlich überzeugen?

Technisches Bild bleibt düster

Aus technischer Sicht sieht es nicht gut aus für Salesforce: Der Kurs notiert deutlich unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten von 50 und 200 Tagen. Damit bleibt die mittel- bis langfristige Tendenz klar negativ. Aktuell bewegt sich die Aktie näher am 12-Monats-Tief als am Jahreshoch – ein deutliches Signal der Schwäche.

Gemischte Signale der großen Player

Institutionelle Investoren halten über 80% der Anteile, doch die Aktivitäten sind zwiespältig:

  • Einige Fonds wie Delaney Dennis R stockten ihre Positionen im ersten Quartal deutlich auf (+66,1%)
  • Andere wie Wedbush Securities erhöhten moderat (+5,0%)

Doch die Insider verkaufen: CEO Marc Benioff allein setzte im Juli 2.250 Aktien für rund 591.592 Dollar ab. Insgesamt gingen im letzten Quartal über 8,5 Millionen Dollar an Insider-Anteilen über den Tresen.

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Solide Zahlen, aber Markt bleibt skeptisch

Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen eigentlich die Erwartungen:

  • EPS: 2,58$ (über Konsens)
  • Umsatz: 9,83 Mrd.$ (+7,6% zum Vorjahr)
  • Gesunde Bilanzkennzahlen (Schuldenquote nur 0,14)

Doch der Markt honoriert es nicht – die Aktie ist seit Jahresanfang um fast 30% im Minus. Ein Rätsel? Nicht ganz, denn die Erwartungen an das Wachstum waren wohl einfach zu hoch.

KI als Hoffnungsträger

Im Fokus steht die KI-Strategie, insbesondere die Agentforce-Plattform. Partnerschaften wie mit Navatar für KI-gestützte CRM-Lösungen zeigen Potenzial. Doch ob das reicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, bleibt die große Frage.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.