Salesforce hatte 2025 bisher ein echtes Horrorjahr an der Börse. Der Kurs stürzte ab, Investoren zweifelten am Wachstum und die Angst vor agilen KI-Startups drückte die Stimmung massiv. Doch nun meldet sich der Software-Gigant mit einem Paukenschlag zurück und liefert genau das, worauf der Markt gewartet hat. Ist das der ersehnte Startschuss für eine nachhaltige Erholung oder nur ein kurzes Strohfeuer?
Agentforce zündet den Turbo
Der Konzern lieferte am Mittwochabend nach Börsenschluss Zahlen, die Skeptiker vorerst verstummen lassen. Während der Umsatz solide um 9 Prozent stieg, überraschte vor allem die Profitabilität: Das bereinigte Ergebnis pro Aktie übertraf die Erwartungen der Wall Street deutlich. Der eigentliche Star des Abends war jedoch die KI-Plattform „Agentforce“.
Management und Anleger atmen auf: Die Plattform für autonome KI-Agenten hat bereits die kritische Umsatzmarke von 500 Millionen US-Dollar durchbrochen. Dies ist das entscheidende Signal, dass sich die massiven Investitionen in künstliche Intelligenz endlich monetarisieren lassen und die Kunden die neue Technologie tatsächlich annehmen.
Ende der Talfahrt?
Diese Nachrichten kommen zur rechten Zeit. Seit Jahresbeginn hat das Papier über 36 Prozent an Wert verloren und zählte damit zu den klaren Verlierern im Tech-Sektor. Die Sorge, dass das klassische Lizenzmodell durch neue „agentische KI“ obsolet werden könnte, lastete schwer auf dem Kurs.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Salesforce?
Mit einer operativen Marge von über 35 Prozent und einer angehobenen Jahresprognose beweist das Management nun Disziplin. Die Strategie scheint aufzugehen: Salesforce transformiert sein Geschäftsmodell erfolgreich, um im KI-Zeitalter nicht nur zu überleben, sondern wieder zu wachsen. Der aktuelle Kurs von rund 206 Euro könnte für mutige Anleger, die an die Nachhaltigkeit dieses Trends glauben, eine interessante Einstiegschance darstellen.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die Reaktionen der Experten fallen überwiegend positiv aus, auch wenn die Euphorie noch gedämpft ist. Investmenthäuser wie Wedbush werten die Zahlen als „Schritt in die richtige Richtung“ und heben das Momentum der KI-Sparte hervor. Andere Stimmen, wie die von Bernstein, bleiben vorsichtiger und verweisen auf die Risiken eines so großen Konzernumbaus.
Der Quartalsbericht liefert den nötigen Beweis, dass Salesforce im KI-Wettrennen relevant bleibt. Für eine dauerhafte Trendwende und einen Ausbruch aus dem Abwärtstrend muss der Konzern nun jedoch zeigen, dass „Agentforce“ das Umsatzwachstum wieder dauerhaft in den zweistelligen Bereich hieven kann.
Salesforce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Salesforce-Analyse vom 4. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Salesforce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Salesforce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Salesforce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
