Der Cloud-Gigant Salesforce verspricht seinen Anlegern eine rosige Zukunft mit 60 Milliarden Dollar Umsatz bis 2030 und bahnbrechender KI-Technologie. Doch während CEO Marc Benioff von zweistelligem Wachstum träumt, kämpft die Aktie mit einem Minus von über 26 Prozent seit Jahresbeginn. Was läuft schief bei einem der größten Software-Konzerne der Welt?
60-Milliarden-Dollar-Vision trotz Kursrutsch
Auf der jüngsten Dreamforce-Konferenz überraschte Salesforce mit ambitionierten Zielen: Mindestens 60 Milliarden Dollar Umsatz sollen bis zum Geschäftsjahr 2030 erreicht werden. Das bedeutet ein organisches Wachstum von über 10 Prozent jährlich zwischen 2026 und 2030 – eine Prognose, die sogar die Analystenschätzungen übertrifft.
Besonders beeindruckend entwickelt sich dabei die Data & AI-Sparte: Im zweiten Quartal sprang der Umsatz um 120 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Die KI-Plattform Agentforce konnte bereits über 12.000 Kunden gewinnen und generiert rund 440 Millionen Dollar wiederkehrende Jahreserlöse.
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CEO räumt Umsetzungsprobleme ein
Trotz der starken Zahlen dämpfte Marc Benioff selbst die Euphorie: Viele Kunden würden noch immer Schwierigkeiten beim Verständnis und der Implementierung von KI-Lösungen haben. Diese Kluft zwischen Innovation und praktischer Anwendung könnte erklären, warum die Aktie seit dem Dezember-Hoch um über 40 Prozent gefallen ist.
Zusätzliche Unsicherheit brachten jüngste Insider-Verkäufe: Benioff trennte sich von 2.250 Aktien im Wert von etwa 548.100 Dollar – ein Signal, das bei Investoren für Stirnrunzeln sorgte und den Kurs um weitere 1,1 Prozent drückte.
Die Zukunft zwischen Hoffnung und Realität
Salesforce steht vor einem Dilemma: Während die KI-Revolution theoretisch enormes Potenzial verspricht, hapert es an der schnellen Monetarisierung. Die Frage bleibt, ob das Unternehmen seine hochgesteckten Ziele erreichen kann oder ob die aktuellen Implementierungshürden das Wachstum länger bremsen werden als erhofft.
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