Salesforce stellt seine gesamte Unternehmensstrategie auf den Kopf – und setzt komplett auf künstliche Intelligenz. Der CRM-Riese hat nicht nur seine Flaggschiff-Produkte umbenannt, sondern auch 4.000 Mitarbeiter durch KI-Agenten ersetzt. Gleichzeitig plant CEO Marc Benioff die Einstellung von bis zu 5.000 neuen Vertriebsmitarbeitern. Kann dieser radikale Umbau das Unternehmen wirklich zu seinem ehrgeizigen 60-Milliarden-Dollar-Ziel katapultieren?
Agentforce statt Sales Cloud: Der große Rebrand
Salesforce macht Ernst mit seiner KI-Offensive. Das Herzstück der neuen Strategie heißt „Agentforce 360 Revolution“ – eine umfassende KI-Schicht, die seit kurzem in alle Unternehmensprodukte integriert ist. Der symbolische Höhepunkt: Die legendäre „Sales Cloud“ wurde am 20. Oktober offiziell in „Agentforce Sales“ umbenannt.
Die Botschaft ist klar: Weg von vorhersagender KI, hin zu autonomen, intelligenten Agenten, die komplexe Geschäftsprozesse selbstständig abwickeln. Menschen und KI-Agenten sollen künftig Hand in Hand arbeiten und die Produktivität dramatisch steigern.
4.000 Jobs weg – 5.000 neue dazu
Die Transformation zeigt bereits konkrete Auswirkungen auf die Belegschaft. CEO Marc Benioff bestätigte, dass das Unternehmen rund 4.000 Kundenservice-Positionen durch KI-Agenten ersetzt hat. Diese übernehmen mittlerweile die Hälfte aller Kundeninteraktionen und haben die Support-Kosten seit Jahresbeginn um 17 Prozent gesenkt.
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Paradoxerweise plant Benioff gleichzeitig die Einstellung von 3.000 bis 5.000 neuen Vertriebsmitarbeitern. Seine Begründung: Während KI Routineaufgaben übernehmen kann, bleiben menschliche Beziehungen für den Verkaufserfolg unverzichtbar.
60 Milliarden Dollar bis 2030 – realistisch oder größenwahnsinnig?
Mit der „Agentic Enterprise“-Strategie will Salesforce seine ehrgeizigen Finanzziele erreichen: Über 60 Milliarden Dollar Umsatz bis zum Geschäftsjahr 2030. Das KI-Geschäftsmodell soll durch ein verbrauchsbasiertes Abrechnungssystem monetarisiert werden, wobei die Führung auf einen Multiplikatoreffekt bei den Vertragswerten setzt.
Die kommenden Quartalszahlen Ende November oder Anfang Dezember werden zeigen, ob die KI-Revolution bereits erste messbare Erfolge bringt. Analysten bleiben optimistisch und sehen Salesforce als Vorreiter der Enterprise-KI-Revolution – allerdings steht der Konzern unter enormem Druck, die milliardenschweren KI-Investitionen in konkrete Erträge umzuwandeln.
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