Der Cloud-Riese Salesforce greift tief in die Tasche: Gleich zwei Übernahmen sollen das Unternehmen im hart umkämpften KI-Markt nach vorne bringen. Während die Konkurrenz mit eigenen Lösungen aufwartet, setzt CEO Marc Benioff auf eingekaufte Expertise. Doch reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?
Doppelschlag im KI-Segment
Mit den Akquisitionen von Bluebirds und Waii verfolgt Salesforce eine klare Strategie: Künstliche Intelligenz soll tief in die bestehenden Services integriert werden. Waii, eine Plattform für natürliche Sprachabfragen an SQL-Datenbanken, wird in die Data Cloud eingebettet. Das Versprechen: Nutzer können künftig in normaler Sprache Fragen an ihre Datenbestände stellen.
Parallel dazu soll Bluebirds die Vertriebsarbeit revolutionieren. Die Prospecting-Plattform wird in die Sales Cloud und das neue Agentforce-System integriert, um Verkaufsteams bei der Kundenakquise zu entlasten.
Technische Warnsignale mehren sich
Die Börse zeigt sich von den Plänen wenig beeindruckt. Die Aktie befindet sich in einem deutlichen Abwärtstrend und fiel in sechs der letzten zehn Handelstage. Sowohl kurz- als auch langfristige Durchschnittslinien signalisieren Verkauf. Besonders bedenklich: Der Titel durchbrach zuletzt einen fallenden kurzfristigen Trend nach unten – ein Zeichen für eine mögliche Beschleunigung des Rückgangs.
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Der Konkurrenzdruck verstärkt sich zeitgleich dramatisch. Pegasystems präsentierte den Pega Self-Service Agent, während Amazon mit einer abgespeckten Connect-Version um Marktanteile kämpft. Die Frage bleibt: Kann Salesforce mit zugekauften Lösungen gegen hausgemachte Innovationen bestehen?
Sicherheitslücke trübt das Bild
Zusätzlichen Gegenwind bringt ein Cyberangriff der Hacker-Gruppe ShinyHunters. Sie drangen in eine Salesforce-Datenbank ein, die Google für kleine Geschäftskunden nutzte. Zwar bezeichnete das Unternehmen die erbeuteten Daten als unkritisch, doch der Vorfall wirft Schatten auf die Sicherheitsarchitektur des Cloud-Anbieters.
Gleichzeitig reduzieren institutionelle Anleger ihre Positionen. Forsta AP Fonden etwa verkaufte im ersten Quartal 2,1 Prozent seiner Anteile – ein weiteres Signal für schwindendes Vertrauen.
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