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Salesforce Aktie: KI-Durchbruch

Salesforce belegt mit starken Quartalszahlen den Erfolg seiner KI-Monetarisierung. Die Agentforce-Plattform verzeichnet über 18.500 Verträge und treibt das Umsatzwachstum an.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Über 18.500 Verträge für KI-Plattform Agentforce
  • Umsatzwachstum und erhöhte Jahresprognose
  • Strategiewechsel zu verbrauchsbasierten KI-Modellen
  • Schnellster Produkteinführungszyklus der Firmengeschichte

Salesforce hat mit der Veröffentlichung detaillierter Zahlen zur Agentforce-Plattform einen entscheidenden Nachweis erbracht: Die KI-Monetarisierung des Software-Konzerns funktioniert. Über 18.500 Agentforce-Verträge sind inzwischen abgeschlossen – weit mehr als von Analysten erwartet. Die Frage, ob die neue KI-Strategie aufgeht, scheint damit beantwortet.

Die Zahlen überzeugen

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (bis 31. Oktober) legte Salesforce konkrete Belege für den Erfolg seiner „Agentic Enterprise“-Strategie vor. Von den 18.500 Agentforce-Deals sind 9.500 zahlende Verträge – ein Plus von 50 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag diese Zahl bei lediglich 1.000.

Die finanziellen Auswirkungen sind bereits spürbar:

  • Umsatz Q3: 10,26 Milliarden Dollar (+9% im Jahresvergleich)
  • Bereinigte Gewinn je Aktie: 3,25 Dollar
  • ARR aus Agentforce und Data 360: Knapp 1,4 Milliarden Dollar (dreistelliges Wachstum)
  • Verarbeitete Tokens: Über 3,2 Billionen im Q3

Besonders bemerkenswert: Die Umwandlungsrate von Test- zu Vollkunden hat sich beschleunigt. CEO Marc Benioff spricht vom schnellsten Produkteinführungszyklus in der Unternehmensgeschichte.

Strategiewechsel zahlt sich aus

Salesforce hat sich vom klassischen CRM-Anbieter mit sitzplatzbasierter Lizenzierung zum Plattformanbieter für autonome Unternehmensagenten gewandelt. Anders als Microsofts „Copilot“-Ansatz, bei dem KI den Menschen unterstützt, setzen Salesforce-Agenten komplette Workflows eigenständig um – etwa im Kundenservice oder der Vertriebsentwicklung.

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Die Strategie, auf verbrauchsbasierte Preismodelle zu setzen, erweist sich als richtig. Unternehmen zahlen nicht mehr nur für Software-Zugänge, sondern für tatsächlich genutzte KI-Leistung. Das 50-prozentige Quartalswachstum bei Bezahlkunden zeigt: Die Experimentierphase ist vorbei, Konzerne setzen die Technologie produktiv ein.

Ausblick angehoben

Für das Gesamtjahr 2026 erhöhte Salesforce die Umsatzprognose auf 41,45 bis 41,55 Milliarden Dollar. Als Treiber nennt das Unternehmen den „Agentforce-Multiplikatoreffekt“: KI-Nutzung erhöht automatisch die Auslastung der zugrundeliegenden Data Cloud.

Entscheidend wird nun, ob sich das 50-prozentige Quartalswachstum bei Bezahlverträgen im vierten Quartal fortsetzen lässt. Die nächsten Zahlen werden zeigen, ob Salesforce den Vorsprung gegenüber Wettbewerbern ausbauen kann.

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