Während die Aktie des Cloud-Software-Riesen Salesforce charttechnisch unter Druck gerät und deutlich unter wichtigen Durchschnittslinien notiert, greifen ausgerechnet die größten institutionellen Investoren der Welt massiv zu. Ein Widerspruch? Oder wissen die Profis etwas, das der Markt noch nicht eingepreist hat?
Charttechnisches Warnsignal
Die technische Lage der Salesforce-Aktie lässt aktuell wenig Spielraum für Optimismus. Der Titel notiert sowohl unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 246,94 Dollar als auch unter der 200-Tage-Linie bei 257,99 Dollar. Diese Konstellation bestätigt einen klaren Abwärtstrend im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster. Mit einem Minus von 2,83% im vergangenen Monat kämpft die Aktie sichtbar mit der aktuellen Marktstimmung.
Wall Street bleibt überzeugt
Trotz der negativen Kursentwicklung halten führende Analystenhäuser unbeirrt an ihrer positiven Einschätzung fest. Cantor Fitzgerald bestätigte jüngst sein „Overweight“-Rating für die Aktie. Auch TD Cowen hält an seiner „Buy“-Empfehlung fest, während BMO Capital weiterhin mit „Outperform“ bewertet. Der Analystenkonsensus tendiert zu einem „Moderate Buy“ – ein Vertrauensbeweis, der im aktuellen Marktumfeld bemerkenswert ist.
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Milliarden-Zukäufe der Schwergewichte
Die wohl aussagekräftigste Entwicklung kommt von institutioneller Seite – und sie könnte kaum deutlicher ausfallen:
- Mitsubishi UFJ Trust & Banking Corp stockte seine Position dramatisch um 36,2% auf. Die japanische Großbank erwarb zusätzliche 206.495 Aktien und hält nun insgesamt 776.620 Anteile.
- Geode Capital Management LLC baute seine Beteiligung ebenfalls massiv aus und kaufte weitere 114.504 Aktien hinzu. Der Gesamtbestand beläuft sich nun auf 20.873.900 Aktien – das entspricht 2,18% des Unternehmens.
- Diese Käufe folgen auf jüngste Positionsveränderungen anderer Schwergewichte wie der Vanguard Group und Goldman Sachs.
Der Kampf der Marktteilnehmer
Aktuell verarbeitet der Markt widersprüchliche Signale: Während charttechnisch orientierte Trader den Abwärtstrend handeln, demonstrieren fundamentale Langfristinvestoren – darunter einige der größten Vermögensverwalter der Welt – ihr Vertrauen in die Substanz des Unternehmens. Ein Kräftemessen zwischen bärischen Technikern und bullischen Fundamentalisten ist im Gange. Die Frage bleibt: Wer behält am Ende recht?
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