Die Stimmung im Führungsetage von Salesforce kippt – und die Börse beobachtet die Entwicklung mit Argusaugen. CEO Marc Benioff hat kürzlich Aktien im Wert von über einer halben Million Dollar veräußert, während er gleichzeitig günstige Optionsscheine einlöste. Was steckt hinter diesem scheinbar widersprüchlichen Manöver des Tech-Giganten?
Das doppelte Spiel des CEOs
Am 24. Oktober vollzog Benioff einen finanziellen Schachzug, der Anleger aufhorchen lässt: Er verkaufte 2.250 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 255,56 Dollar, kassierte dabei 575.000 Dollar. Parallel dazu zog er jedoch an anderer Leine und exercierte Optionen auf genau die gleiche Anzahl an Aktien – zum vergünstigten Preis von nur 161,50 Dollar pro Stück. Dieser simultane Kauf und Ververkauf wirft Fragen auf: Warum sichert sich der CEO günstig Nachschub, während er teure Aktien abstößt?
Institutionelle Anleger ziehen nicht an einem Strang
Während Benioff sein Portfolio umschichtet, zeigen sich auch bei den Großinvestoren gegensätzliche Tendenzen. Howard Capital Management stockte seine Position im zweiten Quartal kräftig um 25,3 Prozent auf, während Motley Fool Wealth Management im gleichen Zeitraum um 11,9 Prozent reduzierte. Diese Divergenz unterstreicht die Unsicherheit, die derzeit um den Cloud-Pionier herrscht.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Salesforce?
Die Aktie selbst zeigt ein gespaltenes Bild: Zwar konnte sie sich zuletzt leicht über den wichtigen 50-Tage-Durchschnitt von 233 Dollar setzen, doch vom Allzeithoch bei 365 Dollar trennt sie noch ein schmerzhafter Abstand von über 30 Prozent. Seit Jahresanfang büßte der Titel bereits mehr als ein Fünftel an Wert ein.
Trügerische Ruhe vor dem Sturm?
Trotz der internen Turbulenzen gibt Salesforce weiter vollmundige Ziele aus: Bis 2030 peilt das Unternehmen eine Umsatzmarke von über 60 Milliarden Dollar an – getrieben von KI-gestützten Plattformen und einer jährlichen Wachstumsrate von mehr als 10 Prozent. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch und sehen im Schnitt noch Luft nach oben bis 325 Dollar, doch die Bandbreite der Erwartungen reicht von 225 bis 430 Dollar.
Die entscheidende Frage bleibt: Wissen die Insider etwas, was der breiten Masse der Anleger noch verborgen ist? Oder handelt es sich bei Benioffs Transaktionen lediglich um routinemäßige Portfolio-Bereinigungen? Die nächsten Quartalszahlen werden hierfür entscheidende Hinweise liefern.
Salesforce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Salesforce-Analyse vom 28. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Salesforce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Salesforce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Salesforce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
