Während Salesforce global um Wachstum kämpft, setzt der CRM-Riese jetzt voll auf den indischen Markt. Mit einem Milliardeninvestment und spektakulären Wachstumszahlen will das Unternehmen in einem der heißesten Tech-Märkte der Welt durchstarten. Doch kann Indien Salesforce den ersehnten Wachstumsschub verpassen?
Indien-Tower als Machtsymbol
Salesforce errichtet in Bengaluru seinen ersten Turm in Indien – das zehnte solche Prestigeprojekt weltweit. Die zwölfstöckige Zentrale im Bagmane Tech Park wird nicht nur Arbeitsplätze für Tausende Mitarbeiter bieten, sondern auch ein Innovationszentrum und moderne Kollaborationsflächen umfassen. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant, wobei das Gebäude die ambitionierten Nachhaltigkeitsstandards des Unternehmens erfüllen soll.
„Diese Investition unterstreicht unseren Fokus auf Wachstum, Innovation und Kundenerfolg“, betont Arundhati Bhattacharya, CEO von Salesforce Indien. Der Turm-Bau sendet ein klares Signal: Indien ist kein Nebenschauplatz mehr, sondern strategisches Kernland für Salesforce.
Wachstumsmotor mit Turbo
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Geschäftsjahr bis März 2024 verbuchte Salesforce in Indien einen Umsatzsprung von 36 Prozent auf umgerechnet 1,1 Milliarden US-Dollar. Diese Wachstumsrate übertrifft bei weitem die globalen Steigerungsraten des Unternehmens und macht die Region zu einem entscheidenden Wachstumstreiber.
Hinter den beeindruckenden Zahlen steht eine jahrelange Aufbauarbeit:
– Über 13.000 Mitarbeiter in sechs indischen Städten
– Mehr als 2 Millionen Salesforce-Entwickler im Land
– Die meisten Trailhead-Nutzer außerhalb der USA
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KI-Offensive trifft auf Digitalisierungsboom
Die Expansion kommt zur rechten Zeit: Während Salesforce weltweit auf seine KI-Plattform Agentforce setzt, durchläuft Indiens Wirtschaft eine rasante Digitalisierung. Jüngste Kundengewinne wie Air India und Tata Consumer Products zeigen, dass sowohl traditionelle Konzerne als auch digitale Vorreiter auf die Salesforce-Lösungen setzen.
Für Anleger stellt sich die Frage: Kann der indische Wachstumsmotor die enttäuschende Gesamtperformance der Aktie kompensieren? Immerhin verzeichnet die Salesforce-Aktie seit Jahresanfang einen Rückgang von über 30 Prozent und liegt deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Die Indien-Offensive könnte genau der Impuls sein, den Salesforce benötigt, um wieder in die Wachstumsspur zurückzufinden. Bleibt abzuwarten, ob der Subkontinent tatsächlich zum Gamechanger für den CRM-Riesen wird.
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