Der Software-Riese Salesforce überrascht mit spektakulären Wachstumszahlen aus Indien – und dreht gleichzeitig radikal am KI-Steuerrad. Während CEO Marc Benioff öffentlich von OpenAI zu Google wechselt, explodiert das Geschäft in einem der wichtigsten Zukunftsmärkte um satte 47 Prozent. Könnte diese Kombination aus internationaler Dominanz und KI-Offensive die Aktie vor den anstehenden Quartalszahlen am 3. Dezember beflügeln?
Indien wird zum Wachstumsmotor
Die jüngsten Geschäftszahlen der indischen Tochtergesellschaft lassen aufhorchen: Der Umsatz schoss im Geschäftsjahr 2025 auf umgerechnet 1,58 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit entwickelt sich Indien zu einer der am schnellsten wachsenden Einheiten im gesamten Salesforce-Konzern.
Besonders bemerkenswert: Das Wachstum zieht sich durch alle Kundensegmente. Sowohl Großkonzerne als auch kleine und mittelständische Unternehmen treiben die Nachfrage. Arundhati Bhattacharya, Chefin von Salesforce Südasien, bestätigt die „starke Dynamik“ im Markt. Für Anleger ist diese geografische Diversifikation ein wichtiger Pfeiler – gerade in Zeiten, in denen westliche Märkte zunehmend gesättigt wirken.
Google statt OpenAI – Benioff vollzieht KI-Kehrtwende
Parallel zum Umsatzboom vollzieht Salesforce eine bemerkenswerte strategische Neuausrichtung. Marc Benioff verkündete öffentlich den Wechsel von OpenAIs ChatGPT zu Googles Gemini 3 – und begründet dies mit überlegener Geschwindigkeit und besserer Denkleistung. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen haben: Sie signalisiert, dass Salesforce bei der Integration von KI-Modellen künftig verstärkt auf Performance und niedrige Latenzzeiten für Unternehmenskunden setzt.
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Zeitgleich rüstet das Unternehmen seine „Agentforce“-Plattform massiv auf. Am 24. November stellte Salesforce neue Überwachungstools vor, die autonome KI-Agenten transparenter und kontrollierbarer machen sollen. Das Ziel: Großkunden die Angst vor der „Black Box“ nehmen und Pilotprojekte in kommerzielle Vollversionen überführen.
282 Prozent mehr KI-Implementierungen
Die Zahlen sprechen für sich: Seit 2024 ist die Zahl der KI-Implementierungen bei Salesforce um 282 Prozent gestiegen. Die neuen Monitoring-Funktionen für Agentforce 360 adressieren genau das Problem, das viele Unternehmen bislang von der breiten Einführung abhielt – mangelnde Nachvollziehbarkeit und Sicherheitsbedenken.
Mit diesem Doppelschlag aus technologischer Innovation und Vertrauensbildung positioniert sich Salesforce aggressiv im Wettlauf um Enterprise-KI. Die Kombination aus indischem Wachstumsboom und ausgereifter KI-Suite könnte der entscheidende Katalysator für die anstehenden Quartalszahlen sein.
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