Der Software-Riese Salesforce gerät unter Druck – und diesmal kommt der Schlag aus dem Herzen der Wall Street. Die Bank of America hat ihr Kursziel für die Aktie deutlich gekappt. Die Reaktion der Anleger folgte prompt: Ein Minus von 2,8 Prozent an einem einzigen Handelstag. Doch ist das nur der Anfang einer längeren Talfahrt?
Technisches Bild trübt sich ein
Die Verkaufswelle bei Salesforce ist kein Einzelfall. Sie fügt sich in ein Muster ein, das den gesamten Tech-Sektor erfasst hat. Der Dow Jones sackte um 557 Punkte ab, während der S&P 500 Tech-Sektor bereits knapp 7 Prozent von seinem jüngsten Höchststand verloren hat.
Für Salesforce wird die Lage dadurch besonders brisant: Die Aktie notiert mittlerweile unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten – sowohl unter der 50-Tage- als auch unter der 200-Tage-Linie. Technisch orientierte Investoren werten das als klares Warnsignal. Der Titel kämpft weiter mit dem Abwärtstrend.
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Starke Zahlen, schwacher Kurs
Das Paradoxe an der Situation: Die fundamentalen Daten von Salesforce sehen auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 übertraf das Unternehmen die Gewinnerwartungen mit 2,91 Dollar je Aktie – die Analysten hatten nur 2,78 Dollar erwartet. Auch beim Umsatz konnte Salesforce mit 10,24 Milliarden Dollar ein Plus von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen.
Trotzdem senkte die Bank of America ihr Kursziel von 325 auf 305 Dollar. Offenbar reichen solide Quartalszahlen in einem nervösen Marktumfeld nicht mehr aus, um Anleger zu überzeugen. Die wachsende Skepsis gegenüber Tech-Bewertungen insgesamt lastet schwer auf dem Sektor – und damit auch auf Salesforce.
Flucht aus Tech-Werten hält an
Die zentrale Frage lautet nun: Handelt es sich um eine gesunde Korrektur oder droht eine längere Schwächephase? Mit einem Jahresverlust von über 27 Prozent hat die Aktie bereits deutlich an Boden verloren. Die aktuellen technischen Signale deuten darauf hin, dass der Verkaufsdruck vorerst anhalten könnte – besonders, solange die Unsicherheit über Tech-Bewertungen bestehen bleibt.
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