Salesforce steht mit dem Rücken zur Wand. Während der Gesamtmarkt auf den „Black Friday“ schaut, senken Experten die Daumen und zweifeln offen an der Zukunftsstrategie des Konzerns. Alles blickt nun nervös auf die kommenden Quartalszahlen: Kann der Software-Riese die Zweifel an seiner künstlichen Intelligenz ausräumen oder droht nach dem massiven Kursverlust der nächste Abverkauf?
KI-Strategie in der Kritik
Der Gegenwind für Salesforce frischt spürbar auf. Ausgerechnet vor der verkürzten Handelssitzung am „Black Friday“ sorgt eine neue Analyse der Citi für Unruhe. Analyst Tyler Radke senkte das Kursziel für den Tech-Giganten von 276 auf 253 US-Dollar und behält seine „Neutral“-Einstufung bei.
Doch was steckt hinter dieser Skepsis? Der Kern des Problems liegt in der „Agentforce“-Plattform und den KI-Initiativen des Unternehmens. Investoren und Analysten stellen sich zunehmend die Frage, ob Salesforce diese riesigen Investitionen schnell genug zu Geld machen kann. Die Sorge ist groß, dass die Einnahmen aus der künstlichen Intelligenz das sich verlangsamende Wachstum im klassischen Cloud-Geschäft nicht rechtzeitig kompensieren können.
Das Paradoxon der Daten
Ironischerweise beweist Salesforce genau heute seine operative Stärke. Eigene Daten des Unternehmens zeigen, dass die globalen Online-Umsätze an Thanksgiving im Jahresvergleich um beachtliche 7,9 % gestiegen sind.
Dies ist ein zweischneidiges Schwert für Anleger:
* Die gute Nachricht: Das Salesforce-Ökosystem ist unverzichtbar für den globalen Handel und funktioniert auch in unsicheren Zeiten robust.
* Die schlechte Nachricht: Dieses Volumen allein löst die Profitabilitätsprobleme der Aktie nicht. Die Börse fordert Beweise, dass sich diese Transaktionen auch in der Bilanz von Salesforce niederschlagen.
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Showdown am 3. Dezember
Für Anleger zählt jetzt nur noch der kommende Mittwoch. Die charttechnische Lage ist angespannt, nachdem der Titel seit Jahresbeginn fast 39 % an Wert verloren hat und aktuell bei rund 197,86 € notiert – in bedrohlicher Nähe zum 52-Wochen-Tief.
Folgende Termine und Marken sind jetzt entscheidend:
- Quartalszahlen: Am Mittwoch, den 3. Dezember 2025, legt Salesforce nach Börsenschluss die Ergebnisse für das dritte Quartal vor.
- Erwartungen: Analysten rechnen mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von ca. 2,86 US-Dollar bei einem Umsatz von 10,3 Milliarden US-Dollar.
- Volatilität: Der Optionsmarkt preist bereits heftige Bewegungen ein. Händler erwarten Klarheit über die KI-Prognosen.
Das Schicksal der Aktie hängt nun an diesem Bericht. Wall Street verlangt den Beweis, dass KI-Fantasien in reale Gewinne umgemünzt werden. Bis dahin dürfte der Titel, belastet durch den negativen Trend und die jüngsten Analystenkommentare, weiter unter Druck bleiben.
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