Die Aktie des Reisedienstleisters Sabre steht vor einer entscheidenden Woche. Am Mittwoch veröffentlicht das Unternehmen die Quartalszahlen für Q3 2025 – und Anleger erwarten klare Signale nach dem massiven Kursrutsch im August.
Erwartungen unter der Lupe
Die Analystenprognosen liegen bei einem EPS zwischen 0,01 und 0,04 US-Dollar bei einem erwarteten Umsatz von rund 715 Millionen US-Dollar. Im Vorjahresquartal hatte Sabre noch einen Verlust von 0,08 US-Dollar je Aktie verbucht. Die Zahlen müssen beweisen, dass die strategische Neuausrichtung Früchte trägt.
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Strategische Weichenstellungen
Ende Oktober verkündete Sabre eine mehrjährige Partnerschaft mit der Fluggesellschaft Volaris. Die Airline wird erstmals ihren Content über Sabres Travel Marketplace vertreiben – ein wichtiger Schritt zur Erschließung des Low-Cost-Carrier-Segments.
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Parallel treibt Sabre die KI-Offensive voran. Mitte Oktober launchte das Unternehmen den „Continuous Revenue Optimizer“, ein KI-gestütztes Tool für Airlines. Sabre verspricht damit Umsatzsteigerungen von bis zu 3,5% ohne zusätzliche Kapazitäten.
Kampf um die Trendwende
Die Vorgeschichte lastet schwer: Nach enttäuschenden Q2-Zahlen und gesenkter Jahresprognose brach der Kurs Ende August um über 30% ein. Der Verkauf der Hospitality-Sparte für 1,1 Milliarden US-Dollar im Juli sollte die Bilanz entlasten, doch die operative Performance muss nun folgen.
Die technische Chartlage zeigt erste Hoffnungsschimmer – die Aktie durchbrach kürzlich den 50-Tage-Durchschnitt. Bei einer Volatilität von fast 6% in den letzten 30 Tagen deutet alles auf eine heftige Reaktion nach den Zahlen am Mittwoch hin.
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