Während Europa vor einer drohenden Energiekrise steht, sieht eine große Investmentbank klare Profiteure. Goldman Sachs-Analyst Alberto Gandolfi warnt vor chronischen Unterinvestitionen, die den Kontinent teuer zu stehen kommen könnten – und identifiziert RWE als Hauptnutznießer dieser Entwicklung. Doch kann der deutsche Energieriese diese Erwartungen wirklich erfüllen?
Milliarden-Investitionen als Gamechanger
Europa benötigt nach Einschätzung von Goldman Sachs in den nächsten zehn Jahren rund 3 Billionen Euro Investitionen, um eine Energiekrise abzuwenden. Der Grund: Die Stromnachfrage steigt erstmals nach 15 Jahren des Rückgangs wieder deutlich an, während die Infrastruktur veraltet ist.
Für RWE könnte dies goldene Zeiten bedeuten. Der Konzern ist mit seinen Schwerpunktbereichen optimal positioniert:
– Führende Marktposition im europäischen Energiesektor
– Massive Kapazitätserweiterungen bei erneuerbaren Energien
– Profitierung von steigenden Strompreisen durch Engpässe
Operative Stärke trotz Widrigkeiten
Die Zuversicht der Analysten speist sich nicht nur aus Zukunftsprognosen. RWE lieferte im ersten Halbjahr 2025 bereits handfeste Ergebnisse:
Mit einem bereinigten EBITDA von 2,1 Milliarden Euro und einem Nettoergebnis von 0,8 Milliarden erreichte der Konzern bereits 50 Prozent seiner Jahresziele – und das trotz schwacher Windverhältnisse und enttäuschender Handelsergebnisse.
Expansion auf Hochtouren
RWE baut derzeit seine Kapazitäten massiv aus. Rund 11 Gigawatt befinden sich im Bau, wobei über 3 Gigawatt noch in diesem Jahr ans Netz gehen sollen. Schlüsselprojekte wie Sofia in Großbritannien und Thor in Dänemark verlaufen planmäßig und stärken die Position des Konzerns im lukrativen Offshore-Windgeschäft.
Aktionäre profitieren doppelt
Das Management demonstriert Eigenvertrauen durch Taten: Zwischen dem 25. und 29. August kaufte RWE weitere 227.232 eigene Aktien zurück – Teil eines umfangreichen Programms über 1,5 Milliarden Euro bis 2026. Seit Juni wurden bereits knapp 4 Millionen Aktien zurückerworben.
Für Anleger ergibt sich eine attraktive Kombination:
– Jährliche Dividendenerhöhung um 5-10 Prozent geplant
– Umfangreiche Aktienrückkäufe stützen den Kurs
– Prognostiziertes EPS-Wachstum von 18% bis 2027
Kursperformance mit Luft nach oben
Aktuell notiert die RWE-Aktie bei 34,03 Euro und damit noch deutlich unter dem Kursziel von 44,50 Euro, das Goldman Sachs ausgerufen hat. Besonders bemerkenswert: Trotz der jüngsten Schwächephase liegt die Aktie seit Jahresanfang immer noch mit einem Plus von über 15% im Plus.
Kann RWE die hohen Erwartungen erfüllen und von der europäischen Energiewende profitieren? Die Weichen scheinen gestellt – jetzt muss der Konzern liefern.
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