Der Edelmetall-Streamer Royal Gold treibt seine Expansionsstrategie mit voller Kraft voran. Nach der Ankündigung einer Mega-Übernahme von Sandstorm Gold im Juli steht nun der nächste entscheidende Schritt an: die Abstimmung der Aktionäre. Doch kann der milliardenschwere Deal das Unternehmen wirklich zur neuen Nummer eins im Royalty-Sektor katapultieren?
Machtpoker um Sandstorm Gold
Am 2. September reichte Royal Gold den endgültigen Proxy Statement bei der US-Börsenaufsicht SEC ein – ein wichtiger Meilenstein für die Übernahme von Sandstorm Gold im Wert von rund 3,5 Milliarden Dollar. Bei diesem All-Stock-Deal erhalten Sandstorm-Aktionäre Royal-Gold-Aktien als Gegenleistung. Die Aktionäre beider Unternehmen stimmen am 9. Oktober über die Transaktion ab, wobei der Royal-Gold-Vorstand einstimmig zur Zustimmung rät.
Dieser Schritt folgt auf ein außerordentlich starkes zweites Quartal 2025, in dem Royal Gold mit Rekordzahlen glänzte. Der Nettogewinn kletterte auf 132,3 Millionen Dollar bei einem Umsatzplus von 20 Prozent. Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen operierte zum Quartalsende schuldenfrei und verfügte über eine Liquiditätsreserve von 1,25 Milliarden Dollar.
Finanzielle Flexibilität als Trumpf
Doch Royal Gold zögert nicht, diese finanzielle Kraft für strategische Zukäufe einzusetzen. Erst Anfang August sicherte sich das Unternehmen eine Gold-Streaming-Beteiligung am Kansanshi-Projekt für eine Milliarde Dollar. Zur Finanzierung griff Royal Gold auf 825 Millionen Dollar aus seiner Kreditlinie zurück und steuerte 175 Millionen Dollar aus eigenen Bargeldmitteln bei.
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Diese aggressive Akquisitionsstrategie kommt in einem idealen Marktumfeld zur Wirkung. Die Goldpreise zeigen sich mit einem Plus von über 33 Prozent seit Jahresanfang außerordentlich robust. Royal Golds Geschäftsmodell – Beteiligungen an Minenprojekten ohne operative Risiken – profitiert dabei überproportional von steigenden Rohstoffpreisen.
Ausblick: Entscheidung im Oktober
Die Zukunft von Royal Gold wird maßgeblich vom Ausgang der Aktionärsabstimmungen am 9. Oktober bestimmt. Sollten die Anteilsegner zustimmen, würde die Übernahme von Sandstorm Gold noch im vierten Quartal 2025 abgeschlossen. Allein dieser Deal soll die Produktion von Royal Gold um 26 Prozent steigern und das Unternehmen deutlich diversifizierter aufstellen.
Die Integration dieser Assets könnte Royal Gold endgültig zur führenden Kraft im Royalty- und Streaming-Sektor machen – vorausgesetzt, die Aktionäre folgen der Empfehlung des Vorstands und geben grünes Licht für den Milliarden-Deal.
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