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Rolls-Royce Aktie: Neues Allzeithoch – was steckt dahinter?

Rolls-Royce erzielt durch Verkauf der Marine-Sparte, Aktienrückkäufe und Einstieg in Mini-Atomreaktoren ein neues Allzeithoch.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Verkauf der Marine-Sparte stärkt Fokus auf Kerngeschäft
  • Milliarden-Aktienrückkaufprogramm zeigt Managementvertrauen
  • Kooperation für Mini-Atomreaktoren in Tschechien
  • Aktie verdoppelt sich seit August 2024

Der britische Ingenieurskonzern Rolls-Royce schreibt derzeit eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Nach Jahren der Restrukturierung zeigen die jüngsten strategischen Entscheidungen nun volle Wirkung – und treiben die Aktie auf ein neues Rekordhoch. Doch welche Hebel hat das Management genau umgelegt?

Verkauf der Marine-Sparte: Fokus auf Kerngeschäft

Ein entscheidender Schritt war der Verkauf des Naval Propulsors-Geschäfts an Fairbanks Morse Defense. Die Transaktion umfasst die US-Standorte in Mississippi und Massachusetts und ist Teil der bereits 2023 angekündigten Strategie, die Defence-Sparte auf lukrativere Bereiche wie Kampfflugzeuge, Transport und U-Boote zu konzentrieren.

Während die Marine-Antriebssparte abgegeben wurde, behält Rolls-Royce die lukrativen Geschäfte mit Gasturbinen und Generatoren für Schiffe bei – ein klares Signal für die Marktfüllung in Schlüsseltechnologien.

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Milliarden-Buyback: Vertrauen in die eigene Aktie

Parallel treibt der Konzern sein ehrgeiziges Aktienrückkaufprogramm in Höhe von einer Milliarde Pfund voran. Allein am 16. Juli wurden über 710.000 eigene Aktien zurückgekauft und werden nun storniert. Seit Programmbeginn hat Rolls-Royce bereits 57,5 Millionen Aktien erworben – ein starkes Zeichen des Managements für den eigenen Wert.

Durchbruch bei Mini-Atomreaktoren

Besonders spannend: Der Einstieg in den Zukunftsmarkt der Small Modular Reactors (SMR) nimmt konkrete Formen an. Durch eine Vereinbarung mit dem tschechischen Energieversorger ČEZ beginnt nun die Standortarbeit für Mini-Reaktoren im tschechischen Temelín. Die Kooperation wird von einer Regierungsvereinbarung zwischen Großbritannien und Tschechien unterstützt – ein strategischer Coup mit internationaler Strahlkraft.

Fazit: Dreifacher Treiber für den Kurs

Die Kombination aus Portfoliokonzentration, aktiver Kapitalrückführung und Zukunftsinvestitionen überzeugt die Märkte. Die Aktie notiert auf ihrem Jahreshöchststand und hat sich seit August 2024 mehr als verdoppelt. Die Frage ist nun: Kann Rolls-Royce diesen Schwung in nachhaltiges Wachstum übersetzen? Die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.