Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce hat seine Finger tief in einem der größten Rüstungsdeals der kommenden Jahrzehnte: dem AUKUS-Pakt. Während das Unternehmen gleichzeitig eine Milliarde Pfund an die Aktionäre zurückfließen lässt, stellt sich die Frage: Ist die beeindruckende Kursrally von über 124 Prozent in den letzten zwölf Monaten gerechtfertigt oder bereits überhitzt?
AUKUS-Pakt nimmt Fahrt auf
Ende vergangener Woche machte Rolls-Royce einen entscheidenden Schritt in der Umsetzung des strategischen AUKUS-Sicherheitspakts. Am 10. September unterzeichnete das Unternehmen Absichtserklärungen mit den Regierungen von West- und Südaustralien. Die Vereinbarungen schaffen den Rahmen für die Ausbildung von Fachkräften und die Entwicklung fortschrittlicher Technologien – alles im Dienst der nuklear betriebenen U-Boot-Flotte Australiens.
Rolls-Royce soll die Kernreaktor-Antriebe für Australiens künftige U-Boot-Flotte liefern – ein Auftrag, der sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Mit 65 Jahren Erfahrung im Bereich der maritimen Nuklearantriebe ist der Konzern dafür bestens positioniert. Die jüngsten Vereinbarungen sollen die notwendige lokale Expertise und industrielle Kapazität in Australien aufbauen.
Aktienrückkauf mit korrigierten Zahlen
Parallel läuft das eine Milliarde Pfund schwere Aktienrückkaufprogramm weiter. Am 11. September korrigierte das Unternehmen in einer offiziellen Mitteilung seine Zahlen: Am 10. September erwarb Rolls-Royce 157.817 eigene Aktien zurück.
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Seit Programmstart hat der Konzern insgesamt 76.135.717 Aktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 868,26 Pence je Aktie zurückgekauft. Aktuell hält das Unternehmen 15.047.280 eigene Aktien.
Zweigleisige Strategie zahlt sich aus
Die Entwicklungen verdeutlichen Rolls-Royces duale Strategie: langfristige, margenstarke Einnahmequellen sichern und gleichzeitig sofortigen Wert für Aktionäre schaffen. Der AUKUS-Deal verspricht stabile und planbare Umsätze für die kommenden Jahrzehnte, während das Rückkaufprogramm das Vertrauen des Managements in die nachhaltige Finanzstärke unterstreicht.
Diese positive Erzählung trieb die Aktie 2025 kontinuierlich auf neue Höchststände. Ob die jüngsten strategischen Fortschritte die aktuelle Bewertung rechtfertigen, wird sich zeigen.
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