Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce hat es geschafft: Nach Jahren schwieriger Zeiten folgt nun die Belohnung. Die Ratingagentur S&P Global hat dem Konzern ein besseres Kreditrating verpasst und damit ein starkes Signal an die Finanzmärkte gesendet. Doch was steckt wirklich hinter dieser Aufwertung?
S&P Global setzt Ausrufezeichen
Die Ratingagentur S&P Global hat Rolls-Royce von ‚BBB‘ auf ‚BBB+‘ hochgestuft – ein deutliches Zeichen für das gestärkte Vertrauen in die Finanzstabilität des Unternehmens. Der Ausblick bleibt stabil, was darauf hindeutet, dass die Experten den eingeschlagenen Kurs für nachhaltig halten. Für Investoren bedeutet das: Das Risiko bei Rolls-Royce-Anleihen wird als geringer eingeschätzt.
Diese Aufwertung ist mehr als nur ein Stempel – sie validiert die strategische Neuausrichtung und die Finanzdisziplin des Managements. Die Märkte honorieren die Verbesserung der Kennzahlen mit entsprechender Anerkennung.
Cashflow-Maschine läuft auf Hochtouren
Das Herzstück der positiven Bewertung liegt im beeindruckenden Cashflow. S&P Global erwartet für 2025 einen freien Cashflow von rund 3,0 Milliarden Pfund. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 konnte Rolls-Royce 1,6 Milliarden Pfund generieren – ein klares Zeichen für die operative Stärke.
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Besonders bemerkenswert: Die Verbesserung beim Working Capital. Das Unternehmen sammelt Forderungen schneller ein und hat bessere Zahlungskonditionen ausgehandelt. Diese Effizienzsteigerungen kompensieren sogar die höheren Lagerbestände, die für die gestiegene Produktion notwendig sind. S&P rechnet damit, dass die bereinigte Verschuldung "komfortabel unter 1,5x" bleibt.
Zivile Luftfahrt als Wachstumsmotor
Der Kern des Erfolgs liegt in der starken operativen Erholung, insbesondere im zivilen Luftfahrtbereich. Ein Schlüsselindikator zeigt die Dimension: Die Triebwerks-Flugstunden haben bereits 109% des Niveaus von 2019 erreicht. Das bedeutet direkt höhere Einnahmen aus langfristigen Serviceverträgen.
Die operative Marge in der zivilen Luftfahrt kletterte im ersten Halbjahr 2025 auf beeindruckende 24,9% – verglichen mit 18% im Vorjahr. S&P prognostiziert, dass die bereinigte EBITDA-Marge des Gesamtkonzerns in den nächsten zwei Jahren bei 18%-19% stabilisiert wird.
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