Der Ölpreis befindet sich im freien Fall. Heute sackt der US-Referenzpreis WTI bis auf 63 US-Dollar pro Barrel ab und setzt seine dramatische Talfahrt ungebremst fort. Verantwortlich für den Crash ist eine toxische Mischung aus drohenden Angebotsschocks und eklatanten Nachfragesignalen.
OPEC+ droht mit Öl-Schwemme
Die größte Gefahr für den Markt geht aktuell von der OPEC+ aus. Das Kartell erwägt angeblich, seine Produktionskürzungen von 1,65 Millionen Barrel pro Tag komplett zurückzunehmen. Eine solche Entscheidung würde den globalen Markt mit zusätzlichem Öl überschwemmen – genau zum falschen Zeitpunkt.
Was treibt das Kartell zu diesem riskanten Spiel? Es geht um Marktanteile. Doch der kurzfristige Gewinn könnte den Preis langfristig ins Mark treffen.
US-Daten schocken die Märkte
Parallel liefern die USA alarmierende Signale. Die Rohölbestände stiegen überraschend um 0,6 Millionen Barrel – Experten hatten eigentlich einen Rückgang um 3,4 Millionen erwartet. Ein klares Indiz für nachlassenden Verbrauch.
Doch damit nicht genug: Die US-Wirtschaft zeigt laut Fed-Bericht „kaum Veränderung“, während die Stellenausschreibungen auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten fallen. Die Botschaft ist eindeutig: Die Nachfrage bricht ein.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rohöl WTI?
Die Krisenfaktoren im Überblick:
* OPEC+ diskutiert Produktionserhöhung um 1,65 Millionen Barrel täglich
* US-Lagerbestände steigen unerwartet um 0,6 Millionen Barrel
* Wirtschaftliche Aktivität in den USA stagniert spürbar
* Arbeitsmarktdaten zeigen deutliche Abschwächung
Turbulenz vorprogrammiert
Diese Konstellation führt typischerweise zu extremen Marktturbulenzen. Die Volatilität könnte um 40 Prozent zulegen, während die Terminkurven in Contango drehen – ein sicheres Zeichen für Überschuss und steigende Lagerkosten.
Die Frage ist nicht ob, sondern wie tief der Ölpreis noch fallen kann. Solange Angebotsängste und Nachfrageschwäche gleichzeitig wirken, bleibt der Abwärtstrend intakt. Für Händler bedeutet das: Anschnallen und auf weitere Schockwellen gefasst sein.
Rohöl WTI: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rohöl WTI-Analyse vom 4. September liefert die Antwort:
Die neusten Rohöl WTI-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rohöl WTI-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rohöl WTI: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...