Die Raketenbauer von Rocket Lab stecken mitten im Sturm der Ereignisse. Während der Finanzchef Millionenanteile abstoßt, greift das Unternehmen mit einer strategischen Übernahme nach den Sternen – und plant gleichzeitig eine massive Kapitalspritze. Steht hier ein CFO vor dem Ausstieg, während das Unternehmen die Zukunft erobern will?
CFO zieht Notbremse mit Millionendeal
Die Märkte blicken gebannt auf den Finanzchef Adam C. Spice. Am 19. September 2025 verkaufte er schlagartig 874.588 Aktien im Wert von rund 41,9 Millionen US-Dollar. Ein derartiger Ausstieg eines Top-Managers wirft immer Fragen auf: Sieht er die Luft für die Aktie raus, oder handelt es sich um eine persönliche Portfolioumstellung? Die Transaktionen zu Preisen zwischen 47,99 und 48,85 US-Dollar setzen die Aktie unter Beobachtungsdruck.
Strategischer Schachzug: Angriff auf Laser-Technologie
Parallel zum Insider-Verkauf offenbart Rocket Lab eine ambitionierte Strategie. Nur sechs Tage später, am 25. September, gab das Unternehmen die Übernahme des deutschen Spezialisten Mynaric AG bekannt. Für bis zu 150 Millionen US-Dollar sichert sich Rocket Lab Schlüsseltechnologien für Laser-Kommunikationsterminals – ein entscheidender Baustein für moderne Satellitennetzwerke. Diese Akquisition beweist: Rocket Lab will nicht nur Raketen starten, sondern das gesamte Ökosystem der Raumfahrt beherrschen.
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Milliarden-Spritze versus Kursdruck
Doch das aggressive Wachstum hat seinen Preis. Die Ankündigung eines Aktienplatzierungsprogramms (ATM) über volle 750 Millionen US-Dollar ließ die Anleger zunächst erschaudern. Die Angst vor einer Verwässerung des Aktienwerts trieb den Kurs nach unten. Die Aktie kämpft aktuell damit, sich über ihrem 50-Tage-Durchschnitt zu stabilisieren, nachdem sie von ihrem Allzeithoch um fast 15% abgerutscht ist.
Trotz der Kursschwäche gibt es auch Lichtblicke. Die jüngste Auslieferung von zwei Raumsonden für eine NASA-Mission zum Mars unterstreicht die operative Stärke. Die fundamentale Frage bleibt: Überwiegen die langfristigen Wachstumsaussagen durch Übernahmen und Regierungsaufträge die kurzfristigen Sorgen um Insider-Verkäufe und Kapitalverwässerung? Der Kampf um die Vorherrschaft im Weltraum hat gerade erst begonnen.
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