Ein simpler Social-Media-Post lässt eine der heißesten Raketen-Aktien abstürzen. Rocket Lab verlor binnen eines Tages knapp 12 Prozent – und das, obwohl das Unternehmen zuletzt starke Zahlen vorgelegt hatte. Kann ein alter kritischer Bericht aus dem Februar wirklich eine Erfolgsgeschichte zum Entgleisen bringen?
Alter Bericht entfacht neues Feuer
Der drastische Kursrutsch der Rocket Lab-Aktie geht auf die Wiederbelebung eines Short-Reports zurück, der ursprünglich im Februar veröffentlicht wurde. Der Bericht stellt die Zeitpläne für die neue Neutron-Rakete in Frage – das Herzstück der Unternehmensstrategie. Obwohl Rocket Lab weiterhin an seinem Ziel festhält, die erste Neutron noch vor Jahresende zu starten, reichte die erneute Aufmerksamkeit für den kritischen Bericht aus, um eine Verkaufswelle auszulösen.
Zahlen sprechen andere Sprache
Die fundamentalen Daten zeichnen ein völlig anderes Bild als die aktuelle Marktreaktion. Im zweiten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 36 Prozent auf 144,5 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen deutlich. Sowohl das Startgeschäft als auch die Raumfahrtsysteme trugen zu diesem Wachstum bei.
Allerdings verfehlte das Unternehmen beim Gewinn je Aktie die Erwartungen: Mit einem Verlust von 0,13 Dollar je Aktie lag man über dem erwarteten Verlust von 0,07 Dollar.
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Neutron-Rakete als Schlüssel zum Erfolg
Die entscheidende Frage für Rocket Lab bleibt der pünktliche Start der Neutron-Rakete bis Ende 2025. Diese soll dem Unternehmen den direkten Wettbewerb mit anderen großen Anbietern im Markt für mittelschwere Raketen ermöglichen.
Analysten rechnen vor: Bereits fünf bis sieben Neutron-Starts im Jahr 2026 könnten den Jahresumsatz auf über 700 Millionen Dollar katapultieren. Mit einem Auftragsbestand von 1,067 Milliarden Dollar und der kürzlich eröffneten Startanlage in Virginia scheint das Unternehmen gut positioniert.
Bewertung bleibt heißes Eisen
Trotz der operativen Fortschritte bleibt die hohe Bewertung der Aktie ein Risikofaktor. Das Unternehmen ist noch nicht profitabel und investiert massiv in das Neutron-Programm. Bei solchen Erwartungen ist wenig Raum für Verzögerungen – was den jüngsten Kursrutsch nach dem wiederbelebten Short-Report erklärt.
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