Die Rocket Companies Aktie steht vor einer neuen Woche unter dem Einfluss steigender Marktzinsen. Das Fintech-Unternehmen hat seine Hypothekenzinsen angepasst, während Analysten eine abwartende Haltung einnehmen und der Wohnungsmarkt an Dynamik verliert.
Am Freitagabend passte Rocket Mortgage den Zinssatz für eine 30-jährige Festhypothek auf 6,375% an. Diese interne Anpassung folgt einem branchenweiten Trend. Bereits am 5. Dezember wurde berichtet, dass der durchschnittliche Festzins für 30 Jahre auf 6,36% gestiegen war. Noch deutlicher fiel der Anstieg bei 15-jährigen Darlehen aus.
Analysten bleiben abwartend
Vor diesem Hintergrund bleibt die Stimmung unter Analysten verhalten. Aktuell empfehlen 13 Beobachter einstimmig, die Aktie zu halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt zwischen 18,18 und 18,35 US-Dollar. Die Aktie notierte zum Wochenausklang bei 19,03 Dollar, nach einem leichten Tagesverlust von 1,86%. Diese Bewegung spiegelt die aktuelle Marktunsicherheit wider.
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Der Wohnungsmarkt verliert an Schwung
Die Herausforderungen beschränken sich nicht nur auf die Zinsseite. Ein Bericht der Rocket-Tochter Redfin vom 4. Dezember zeigt, dass das Wachstum des Wohnungsangebots deutlich nachlässt. Grund ist eine gedämpfte Nachfrage. Das Angebot an Häusern stieg in den vier Wochen bis zum 30. November nur noch um 5,1% im Jahresvergleich – der geringste Zuwachs seit fast zwei Jahren. Neue Listungen legten sogar nur um 0,9% zu.
Trotz dieser widrigen Marktbedingungen hat Rocket Companies 2025 strategische Weichen gestellt. Die Zukäufe von Redfin und Mr. Cooper Group zielen darauf ab, eine integrierte Plattform für Hausbesitzer zu schaffen. Diese soll den Prozess von der Suche bis zur Finanzierung vereinheitlichen.
Der nächste konkrete Anhaltspunkt für Anleger wird die Veröffentlichung der Quartalszahlen für Q4 2025 um den 27. Februar 2026 sein. Sie wird Aufschluss darüber geben, wie sich die Marktbedingungen und die Integration der Übernahmen auf das Geschäft ausgewirkt haben.
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