Rio Tinto setzt ein klares Zeichen für die Zukunft seiner lukrativen Eisenerz-Geschäfte. Gemeinsam mit Partner Hancock Prospecting pumpt der Bergbauriese 1,6 Milliarden Dollar in ein neues Projekt im australischen Pilbara-Gebiet – eine Region, die für die globale Eisenerzversorgung strategisch entscheidend ist. Doch kann diese Investition den Abwärtstrend der Aktie stoppen?
Mega-Deal im Pilbara-Gebiet
Das Hope Downs 2-Projekt markiert einen wichtigen Schritt in Rio Tintos langfristiger Strategie:
- Investitionsvolumen: 800 Millionen Dollar trägt Rio Tinto bei, weitere 800 Millionen kommen vom Partner
- Produktionsziel: 31 Millionen Tonnen Eisenerz jährlich ab 2027
- Infrastruktur: Neue Abbaugebiete, Transportwege und sogar eine Umleitung der Great Northern Highway
- Arbeitsplätze: Über 950 Jobs während der Bauphase, 1.000 dauerhafte Positionen
"Dies unterstreicht unser Engagement für die nächste Generation von Eisenerzminen in der Pilbara", erklärt das Unternehmen. Die bereits vorliegenden Genehmigungen ermöglichen einen zügigen Start der Arbeiten.
Langfristige Strategie zeigt Wirkung
Die aktuelle Investition ist nur ein Teil eines gewaltigen Finanzierungsplans: Bis 2027 will Rio Tinto über 13 Milliarden Dollar in seine Pilbara-Operationen stecken. Ziel ist die Aufrechterhaltung der Systemkapazität von 345 bis 360 Millionen Tonnen pro Jahr – eine Menge, die den Konzern zum unangefochtenen Global Player im Eisenerzgeschäft macht.
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Doch der Markt bleibt skeptisch: Trotz der positiven Nachrichten kämpft die Aktie mit einem anhaltenden Abwärtstrend und liegt deutlich unter ihren Höchstständen des letzten Jahres. Die jüngste Erholung um 3 Prozent könnte jedoch ein erstes Signal für eine Trendwende sein.
Rechtsstreit beigelegt
Parallel zu den Investitionsplänen hat Rio Tinto einen langjährigen Rechtsstreit aus der Welt geschafft. Der Konzern einigte sich vorläufig auf eine Zahlung von 138,75 Millionen Dollar in einem US-Verfahren zur Mine Oyu Tolgoi in der Mongolei. Die Klage betraf Vorwürfe von Aktionären aus dem Zeitraum Juli 2018 bis Juli 2019.
Die gleichzeitige Bewältigung rechtlicher Hürden und massive Investitionen in die Zukunft zeigen: Rio Tinto arbeitet an mehreren Fronten daran, seine Marktposition zu festigen. Bleibt die Frage, wann die Anleger diesen Einsatz honorieren werden.
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