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RHÖN-Klinikum: B. Braun könnte Übernahme durch Asklepios torpedieren

Anfang März diesen Jahres berichteten wir bereits über das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot, dass der Klinikbetreiber Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA (Asklepios) dem Klinikbetreiber RHÖN-KLINIKUM AG (Rhön) gemacht hat. Asklepios hat den RHÖN-Aktionären für sämtliche ausstehenden Aktien ein Angebot zur Zahlung von 18 Euro pro Rhön-Aktie gemacht. Seitdem hat sich die Aktien nur wenig bewegt und pendelt – mehr oder weniger stark, knapp unter der Marke von 18 Euro.

Heute dürfte allerdings etwas Bewegung in die Angelegenheit kommen, denn von Seiten des RHÖN-Großaktionärs B. Braun Melsungen, der mehr als 25 Prozent an RHÖN hält,  gab es am Wochenende neue Forderungen an Asklepios bzw. die Übernahme, die heute per Ad-hoc-Mitteilung von Asklepios prompt abgelehnt wurden.

So fordert B. Braun Melsungen eine außerordentliche Hauptversammlung, bei der alle RHÖN-Aktionäre über die Offerte von Asklepios abstimmen sollen. Außerdem will B. Braun vor seiner Zustimmung zur Übernahme eine hohe Gewinnausschüttung in Form einer Vorabdividende.

Asklepios lehnt heute in seiner Stellungnahme die Forderungen von B. Braun Melsungen ab und kündigt seinerseits das “Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung” an, auf der über die Abberufung und Neuwahl der Aufsichtsratsmitglieder abgestimmt werden soll. Zudem wird von Asklepios die Forderung nach “Herabsetzung der Mehrheitserfordernisse und Zahlung eines Abschlags” abgelehnt.

Auf der HV sollen die Aufsichtsratsmitglieder Frau Dr. Annette Beller und Frau Dr. Katrin Vernau auf Wunsch von Asklepios abgewählt werden, da sie nach Meinung des Unternehmens “nicht gemäß den Interessen und dem Wohl der Gesellschaft handeln“.

Dachte man also bislang, die Übernahme geht demnächst reibungslos über die Bühne, wird jetzt plötzlich scharf und aus allen Ecken geschossen. Mit aktuell offenem Ausgang. Gerät die Übernahme nochmal in Gefahr, dann tut das beim RHÖN-Aktienkurs vermutlich auch der rund 25prozentige Aufschlag, den die Papiere seit der Ankündigung der Übernahme auf aktuelle 17,90 Euro zugelegt haben. Man darf also gespannt sein, wie sich die Angelegenheit in den nächsten Tagen weiterentwickelt. Als Aktionär sollte man momentan sehr nah am Geschehen bleiben, um auf neue Entwicklungen ggfs. sehr schnell reagieren zu können!

Bildquelle: Pixabay

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