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Renishaw Aktie: Scheitern möglich?

Der Technologiekonzern Renishaw meldet Rekordumsätze, doch der unbereinigte Gewinn je Aktie bricht um 13,5% ein. Analysten stufen die Aktie nach der Rallye als 30% überbewertet ein.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatz erreicht Rekordhoch von 713 Millionen Pfund
  • Unbereinigter Gewinn je Aktie sinkt um 13,5 Prozent
  • Aktie wird als 30 Prozent überbewertet eingestuft
  • 20 Millionen Pfund Einsparungen bei Personalkosten geplant

Der britische Technologiekonzern Renishaw meldet Rekordumsätze – und dennoch schrillen bei Anlegern die Alarmglocken. Denn hinter den scheinbar soliden Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 verbergen sich ernüchternde Details und eine überraschende Bewertungswarnung. Ist die jüngste Rallye der Aktie bereits zu weit gegangen?

Die Krux mit den bereinigten Zahlen

Zwar stieg der Umsatz auf ein Rekordhoch von 713 Millionen Pfund und auch das bereinigte Ergebnis vor Steuern legte leicht zu. Der Teufel steckt jedoch im Detail: Das tatsächliche, nicht bereinigte Ergebnis vor Steuern brach um 3,7 Prozent ein. Noch gravierender ist die Entwicklung beim Gewinn je Aktie (EPS), der unbereinigt um satte 13,5 Prozent sank und damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten lag. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der Profitabilität auf.

30 Prozent überbewertet?

Genau diese gemischten Ergebnisse sorgen jetzt für eine brisante Einschätzung: Renishaw wird nach der jüngsten Kursrallye als ganze 30 Prozent überbewertet eingestuft. Die Aktie notiert zwar rund 62 Prozent über ihrem Jahrestief vom April, hat aber gleichzeitig fast 11 Prozent Abstand zu ihrem 52-Wochen-Hoch. Die gestiegene Dividende von 2,5 Prozent kann darüber kaum hinwegtrösten. Sie signalisiert zwar Vertrauen des Managements, wirkt aber angesichts der Bewertungsproblematik wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Strategische Weichenstellung unter Druck

Vor diesem Hintergrund werden die geplanten strategischen Maßnahmen umso wichtiger. Renishaw kündigte eine jährliche Einsparung von 20 Millionen Pfund bei den Personalkosten an, die bereits in der ersten Hälfte des neuen Geschäftsjahrs wirken sollen. Das Wachstum trieb vor allem die starke Nachfrage nach Encodern und Messmaschinen an, während das Geschäft mit additiver Fertigung schwächelte. Die Umstellung auf drei neue Geschäftssegmente ab FY2026 soll für mehr Transparenz sorgen.

Kann der Technologieführer mit seinen Effizienzmaßnahmen die hohen Erwartungen der Märkte doch noch erfüllen? Die Bewertungslücke von 30 Prozent spricht eine klare Sprache – hier ist Vorsicht geboten.

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