Ein kleiner Schritt für die FDA, ein großer Sprung für Regeneron: Der Biotech-Riese hat die Zulassung seines Cholesterin-Medikaments Evkeeza auf Kinder ab einem Jahr ausgeweitet. Damit durchbricht das Unternehmen eine wichtige Altersgrenze und eröffnet sich Zugang zu einer bisher vernachlässigten Patientengruppe. Doch kann dieser regulatorische Erfolg den angeschlagenen Aktienkurs nachhaltig beflügeln?
Durchbruch in der Kinder-Medizin
Die US-Arzneimittelbehörde hat grünes Licht für den Einsatz von Evkeeza bei Kindern im Alter von 1 bis 5 Jahren mit der extrem seltenen Erbkrankheit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie gegeben. Diese progressive Erweiterung der Zulassung – zunächst für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, dann ab 5 Jahren und nun ab 1 Jahr – unterstreicht die Wirksamkeit des ANGPTL3-Antikörpers. Klinische Daten zeigen, dass Evkeeza in Kombination mit Standardtherapien den LDL-Cholesterinspiegel um etwa 50 Prozent senken kann. Für die kleinen Patienten bedeutet dies eine Chance auf frühzeitige Intervention, die lebensbedrohliche kardiovaskuläre Komplikationen verhindern kann.
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Solide Basis trotz Kursdelle
Während die Aktie seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, zeigt das Unternehmen weiterhin finanzielle Stärke. Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete Regeneron einen Umsatzanstieg von 4 Prozent auf 3,68 Milliarden US-Dollar, während der bereinigte Gewinn je Aktie um 12 Prozent auf 12,89 US-Dollar kletterte. Evkeeza selbst steuerte 41 Millionen US-Dollar zum US-Produktumsatz bei – ein wachsender Beitrag im seltenen Krankheitsmarkt. Diese solide operative Performance bildet das Fundament für die ambitionierte Pipeline mit rund 45 Produktkandidaten in klinischer Entwicklung.
Die große Frage: Reicht ein FDA-Coup?
Die erweiterte Zulassung stärkt zweifellos Regenerons Position im lukrativen Markt für seltene Erkrankungen. Doch die eigentliche Herausforderung bleibt: Kann dieser regulatorische Erfolg den Abwärtstrend der Aktie durchbrechen? Die Erschließung neuer Patientengruppen bietet zwar langfristiges Potenzial, doch angesichts der Seltenheit der behandelten Krankheit dürften die unmittelbaren Umsatzimpulse begrenzt bleiben. Investoren werden nun genau beobachten, ob weitere Pipeline-Erfolge folgen müssen, um die Aktie nachhaltig zu beflügeln.
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