Die Zahlen sehen auf den ersten Blick stark aus – doch die Anleger zögern. Realty Income hat im dritten Quartal 2025 deutlich mehr Umsatz erzielt als erwartet, gleichzeitig aber beim Gewinn je Aktie enttäuscht. Während das Management optimistisch in die Zukunft blickt und seine Investitionspläne kräftig nach oben schraubt, fragen sich Investoren: Ist das der Auftakt zu neuem Wachstum oder täuscht die Fassade über Probleme bei der Profitabilität hinweg?
Umsatz stark, Gewinn enttäuscht
Mit Gesamterlösen von 1,47 Milliarden Dollar übertraf der Immobilien-Gigant die Erwartungen der Analysten klar. Das Unternehmen ist auf Expansionskurs und hat allein im dritten Quartal eine Milliarde Dollar in Europa investiert. Doch der Gewinn je Aktie von 0,35 Dollar blieb hinter den Prognosen zurück – ein Detail, das die Börse nicht ignoriert.
Die Adjusted Funds from Operations (AFFO), eine zentrale Kennzahl für REITs, lagen mit 1,08 Dollar je Aktie hingegen über den Schätzungen. Die Vermietungsquote im Portfolio bleibt mit 98,7 Prozent extrem hoch, und bei Neuvermietungen erzielte Realty Income eine Mietsteigerung von 103,5 Prozent. Die operative Basis ist also solide – doch reicht das aus?
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Investitionsoffensive: 5,5 Milliarden Dollar im Visier
Das Management zeigt sich kampfbereit und hat die Jahresprognose für das Investitionsvolumen von 5,0 auf rund 5,5 Milliarden Dollar angehoben. Diese Aufstockung signalisiert Vertrauen in die globale Akquisitionspipeline, insbesondere in Europa. Gleichzeitig wurde die Prognose für die AFFO je Aktie auf eine engere Spanne von 4,25 bis 4,27 Dollar eingegrenzt – ein Zeichen für kalkulierbare Erträge trotz gewisser Margenbelastungen.
Die Frage ist: Wird das aggressive Wachstumstempo die Profitabilität langfristig stärken oder vorerst weiter unter Druck setzen?
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
RBC Capital hat nach den Zahlen sein Kursziel minimal von 60,00 auf 61,00 Dollar angehoben und hält an der „Outperform“-Einstufung fest. Die neue Marke liegt knapp unter dem 52-Wochen-Hoch – ein Signal dafür, dass zumindest einige Experten weiteres Aufwärtspotenzial sehen. Doch die Zurückhaltung ist spürbar: Der kleine EPS-Rückschlag hat Zweifel gesät, ob das Expansionstempo wirklich nachhaltig in höhere Gewinne mündet.
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