Die Realty Income Corporation – bekannt als „The Monthly Dividend Company“ – zeigte zum Wochenabschluss eine bemerkenswerte Gegenbewegung. Nach tagelangem Ringen mit der Marke um 56 Dollar gelang am Freitag ein kleiner Befreiungsschlag. Die Aktie schloss bei rund 56,67 Dollar und kletterte im nachbörslichen Handel sogar noch etwas weiter. Doch was steckt hinter dieser Erholung – und kann der REIT seinen Abwärtstrend der vergangenen Wochen wirklich stoppen?
Solide Basis trotz Gegenwind
Ein Blick auf die operativen Zahlen zeigt: Realty Income steht trotz der jüngsten Kursschwäche auf einem stabilen Fundament. Das Unternehmen hat 2025 bereits Investitionen in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar getätigt – ein Großteil davon in Europa, wo höhere Renditen winken als im heimischen US-Markt. Die Vermietungsquote liegt bei starken 98,7 Prozent, während das Same-Store-Mietwachstum mit 1,3 Prozent zwar moderat, aber solide ausfällt.
Besonders bemerkenswert: Bei Neuvermietungen erzielt Realty Income im Schnitt 103,5 Prozent der vorherigen Miete – ein Zeichen dafür, dass die Immobilien auch bei auslaufenden Verträgen an Wert gewinnen.
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Finanzielle Flexibilität ausgebaut
Kurz vor dem Wochenende wurde zudem bekannt, dass Realty Income seine Liquidität strategisch gestärkt hat. Das Unternehmen sicherte sich ein Sterling-Darlehen über 900 Millionen Pfund (etwa 1,16 Milliarden Dollar) mit Fälligkeit Januar 2028. Der effektive Zinssatz wurde durch Swaps auf 4,3 Prozent fixiert – eine Maßnahme zur Refinanzierung bestehender Schulden und zur Schaffung finanzieller Spielräume.
Mit einer Gesamtliquidität von über 3,5 Milliarden Dollar bleibt dem REIT ausreichend Pulver für weitere Zukäufe oder zum Abfedern möglicher Marktverwerfungen.
Dividendenkontinuität als Trumpf
Unverändert stark bleibt die Dividendenstory: Realty Income zahlte soeben die 665. monatliche Dividende in Folge aus – aktuell 0,2695 Dollar je Aktie, annualisiert rund 3,23 Dollar. Für Einkommensinvestoren bleibt dieser verlässliche Cashflow das Herzstück der Investmentthese – gerade in volatilen Zeiten ein nicht zu unterschätzender Anker.
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