Die Realty Income Aktie steckt in der Zwickmühle: Während Analysten ihre Kursziele nach oben schrauben, ziehen sich Insider mit deutlichen Verkäufen zurück. Dieser Zwiespalt wirft die Frage auf – steht dem REIT-Spezialisten eine Trendwende bevor oder droht weiterer Abwärtstrend?
Analysten korrigieren nach oben
Barclays hat jüngst das Kursziel für Realty Income von 59 auf 63 US-Dollar angehoben, behält aber die „Equal-Weight“-Einstufung bei. Die Investmentbank sieht zwar höheres Potenzial, erwartet jedoch keine Outperformance gegenüber Branchenkollegen. Dieser Schritt folgt einer Reihe ähnlicher Anpassungen: Mizuho erhöhte ebenfalls auf 63 Dollar, während Evercore ISI und Cantor Fitzgerald das Papier neu mit 62 bzw. 64 Dollar bewerteten.
Trotz der positiven Kurszielanpassungen bleibt die Konsenseinschätzung bei „Hold“. Der Durchschnittspreisziel liegt bei etwa 62 Dollar – was angesichts des aktuellen Kursniveaus noch Luft nach oben ließe.
Insider verkaufen, Institutionen mischen auf
Während die Analysten optimistischer werden, senden die Insider gegensätzliche Signale. Director Mary Hogan Preusse reduzierte ihre Position am 30. September um dramatische 36,41 Prozent und verkaufte 11.000 Aktien zu durchschnittlich 60,43 Dollar. Solch massive Verkäufe von Führungskräften werden von Anlegern stets genau beobachtet – sie könnten auf mangelndes Vertrauen in die kurzfristigen Perspektiven hindeuten.
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Auf institutioneller Seite herrscht Uneinigkeit: Quotient Wealth Partners eröffnete eine neue Position mit 4.192 Aktien, während die Community Bank of Raymore ihr Engagement um 4,2 Prozent reduzierte. Noch drastischer agierte Demars Financial Group, die ihre Beteiligung um 98,2 Prozent kappte. Insgesamt halten Institutionen jedoch weiterhin etwa 70,81 Prozent der Anteile.
Dividende als Rettungsanker?
In diesem turbulenten Umfeld bleibt die Dividendenpolitik der konstante Faktor. Realty Income setzt seinen monatlichen Ausschüttungsrhythmus fort und hat die nächste Dividendenzahlung von 0,2695 Dollar pro Aktie bekanntgegeben. Bei aktuell etwa 5,4 Prozent Rendite bleibt die Anziehungskraft für Einkommensinvestoren intakt.
Das jüngste Quartalsergebnis unterstützt diese Stabilität: Der Umsatz stieg um 5,3 Prozent auf 1,34 Milliarden Dollar. Doch die Frage bleibt: Reicht solides operatives Geschäft aus, um den Aktienkurs zu stützen, wenn Insider das Weite suchen und Institutionen uneins sind?
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